Klinik für Strahlentherapie – Radioonkologie

Brachytherapie

Brachytherapie bedeutet Kurzdistanztherapie. Darunter versteht man Bestrahlungen im Inneren einer Körperhöhle oder im Gewebe. Es gibt verschiedene Anwendungsarten: entweder ein relativ schwach strahlenendes Material wird dauerhaft implantiert ( Seeds-Implantation beim Prostata-Karzinom) = LDR (Low Dose Rate), oder eine relativ aktives Material verbleibt nur eine relativ kurze Zeit im Körper = Afterloading / HDR (High Dose Rate).

Für die Durchführung ein „MicroSelectron“-System verwendet. Hierbei wird eine Iridium-192 Quelle in die Nähe des Zielgebietes und über eine CT-gestützte-Bestrahlungsplanung zum Verweilen an vordefinierten Positionen gebracht. Hierdurch kann eine extrem hohe Strahlendosis appliziert werden bei gleichzeitiger Schonung von umliegenden Strukturen.

  • Gynäkologische Tumore stellen eine häufige Indikation zur intravaginalen oder intracervikalen Brachytherapie dar. Die Behandlung erfolgt dabei bis zu sechs mal und kann ambulant bzw. verbunden mit einem kurzen stationären Aufenthalt erfolgen.
  • Auch Tumore der Prostata sind in bestimmten Stadien durch Brachytherapie behandelbar. Hier kooperieren wir mit Herrn Professor Dr. Prott, St. Josefs-Hospital in Wiesbaden
  • Speiseröhrenkrebs/Ösophaguskarzinome

Bestrahlungsgerät

 
 
 
 

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Klinik für Strahlentherapie - Radioonkologie

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