Klinik für Strahlentherapie – Radioonkologie

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Isabel Falke mit Promotionspreis ausgezeichnet

Ein häufiges Problem in der Tumormedizin: Resistente Krebsstammzellen verhindern den Erfolg der Therapie. Einen vielversprechenden Lösungsansatz beinhaltet die Promotion von Dr. Isabel Falke: Wenn ein bestimmtes Protein der Stammzellen „ausgeschaltet“ wird, schwächt dies deren Widerstandsfähigkeit. Auf ihrem Jahreskongress hat die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) die Doktorandin der Universität Münster jetzt mit dem Promotionspreis der Fachgesellschaft ausgezeichnet.

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DEGRO 2019 Münster

Im westfälischen Münster fand unter der Leitung von Herrn Univ.-Prof. Dr. H.T. Eich und Herrn Prof. Dr. O. Micke vom 13. bis zum 16. Juni 2019 die 25. Jahrestagung der DEGRO unter dem Motto „Qualität, Vernetzung und Sichtbarkeit“ statt. Namenhafte Vertreter der Berufsgruppen sowohl innerhalb der Radioonkologie als auch der weiteren onkologischen Disziplinen waren Teil des wissenschaftlichen Programms. Darüber hinaus wurde dem Nachwuchs erneut eine Plattform zur Wissensvertiefung sowie dem wissenschaftlichen Austausch geboten. Das Jahrestreffen unserer Fachgesellschaft ist ein Höhepunkt im wissenschaftlichen Kalender.

Wir konnten u.a. auch den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur Eröffnungsveranstaltung begrüßen, der mit seinem interessanten Vortrag das Publikum gefesselt hat.

Als ein weiteres Highlight der diesjährigen DEGRO Jahrestagung ist das Patientensymposium hervorzuheben, welches Patientinnen und Patienten sowie Interessierten einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Fach „Strahlentherapie“ geboten hat. Hier gab es die Möglichkeit, mit führenden Krebsforschern über die Neuerungen der Strahlenmedizin zu diskutieren.

Mehr als 2500 Teilnehmer haben sich über aktuelle Neuerungen in Therapie, Strahlenbiologie und Bestrahlungsphysik informiert und zudem Münster als Stadt der „Wissenschaft und Lebensart“ kennengelernt. Die Klinik für Strahlentherapie des Universitätsklinikums Münster war mit zahlreichen eigenen Vorträgen und Postern auf dem Kongress vertreten.

Ausgezeichnete Forschung – Frau Dr. Baehr, wiss. Mitarbeiterin der Universitätsklinik für Strahlentherapie Münster, wurde für Ihre Arbeit zur „Risikoanalyse am Linearbeschleuniger“ mit dem Poster Preis der DEGRO ausgezeichnet.

Strahlentherapie trifft bildende Kunst

Wenn Künstler auf der Suche nach Inspiration sind, dann verbindet man das mit Spaziergängen in der Natur oder einem Besuch im Café. Woran man wohl nicht denkt, das sind Bestrahlungsgeräte. Die Grundlage für das Bild von Künstlerin Charlotte Wielage war hingegen eine Führung durch die Klinik für Strahlentherapie am UKM. Das Ergebnis:Bunte Streifen leuchten um die Wette, ein X dominiert die Mitte - das Kunstwerk der 31-Jährigen zeigt ein ganzes Spektrum an Farben. „Bei meiner Besichtigung haben mich die großen Maschinen sehr beeindruckt“, erklärt Wielage. Und auch der Laie erkennt die Verbindung zur Strahlentherapie: So erinnert das X an X-Ray, die englische Bezeichnung für Röntgenstrahlung.

Angetan von dem Werk sind auch der Direktor der Klinik für Strahlentherapie Prof. Hans-Theodor Eich (2 v.l.) sowie der leitende Physiker Prof. Uwe Haverkamp (r.). Sie gaben den Auftrag für das Bild. „Anlässlich des 25. DEGRO-Jahreskongresses im Juni hier in Münster wollten wir den Gästen mit einer besonderen Geste danken“, erklärt Eich. Haverkamp ergänzt: „Ein Bild, dass die Strahlentherapie aufgreift, erschien uns eine sehr persönliche, schöne Art dafür.“ Durch den UKM-Kollegen und Galerist Kolja Steinrötter (l.), in dessen Galerie Wielage gerade ausstellte, entstand der Kontakt. Pünktlich zum gut besuchten Kongress mit bekannten nationalen und internationalen Besuchern stellte die Künstlerin das Bild fertig. 100 handsignierte Drucke ihres Kunstwerkes wurden an Vortragende, Vorsitzende und die Prominenz verschenkt - so auch an Jens Spahn, der den Kongress eröffnete. „Es ist sehr besonders, wenn die eigene Kunst in Zusammenhang mit einer so wichtigen Heilungsmethode gebracht wird und jetzt an vielen Orten gezeigt wird“, so Wielage. 

Inspiriert von der Strahlentherapie am UKM setzte Künstlerin Charlotte Wielage ihre Eindrücke für den 25. DEGRO-Kongress bildlich um.

Zertifizierung nach DIN ISO 9001 und DIN EN 15224 erfolgreich erneuert

Die Klinik für Strahlentherapie – Radioonkologie – des UKM konnte im September 2018 erfolgreich ihre Zertifizierung nach DIN ISO 9001 und DIN EN 15224 erneuern. Diese Zertifikate besitzen nur wenige Strahlentherapien in Deutschland und bescheinigen die herausragende Qualität der Behandlung am UKM.
„Qualität heißt für uns, die Umsetzung einer bestmöglichen und sicheren Therapie für unsere Patienten“ erklärt Univ.-Prof. Dr. H. T. Eich, Direktor der Klinik für Strahlentherapie. „Dazu gehört aber auch, Abläufe zu hinterfragen und zu optimieren“. Prof. Dr. U. Haverkamp, leitender Medizinphysiker, ergänzt: „Sicherheit für unsere Patienten hat oberste Priorität: Verwechslungen oder falsch durchgeführte Bestrahlungen hätten fatale Folgen.“ 
Bei einer zweitägigen Überprüfung wurden alle Bereiche der Klinik von der Neuvorstellung der Patienten in der Ambulanz bis zur Therapiedurchführung und zum Nachsorgeprocedere genau unter die Lupe genommen. Nun ist die "Herausforderung" Zertifizierung zunächst gemeistert. Bis September 2019 – dann hat sich die Prüfstelle erneut für eine Begehung angekündigt.

Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie laut Focus-Klinik-Liste 2018 empfehlenswert
Bei Deutschlands größtem Krankenhaus-Vergleich schneidet das UKM (Universitätsklinikum Münster) auch in diesem Jahr wieder sehr gut ab: In der heute veröffentlichten Focus-Liste belegt das UKM in der Liste der 100 besten Kliniken bundesweit den 15. Rang. In Nordrhein-Westfalen hat sich die Uniklinik Münster auf den 3. Platz von 84 bewerteten Kliniken verbessert.

Kompetenz zum Thema Weichteilsarkome

Kompetenznetz Maligne Lymphome
Strahlentherapie Dependance am St. Franziskus Hospital
Universitätsklinikum Münster (UKM) und St. Franziskus-Hospital erweitern Zusammenarbeit / Investitionsvolumen von 4,5 Millionen Euro / Patienten profitieren von kurzen Wegen
 
 
 
 

Strahlen nach den Strahlen

Der höchste Stand der Radioonkologie

Hier geht es zu dem Artikel  "Forschen und Heilen - Strahlen nach den Strahlen" aus den Westfälischen Nachrichten vom 31.08.2019.

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