Das UKM sieht in der Vernetzten Medizin einen starken Eckpfeiler seiner universitären Krankenversorgung. Daher wurde am UKM im Jahre 2015 eigens die Stabsstelle Vernetzte Medizin etabliert. Das telemedizinische Engagement des UKM umfasst die Beteiligung an Initiativen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen wie dem „Virtuellen Krankenhauses“ (VKh.NRW) oder an (erfolgreich abgeschlossenen) Projekten wie dem überregionalen landesweiten Innovationsfondsprojekt „TELnet@NRW“ oder dem Förderprojekt Kompass D² ebenso wie an den EFRE-Projekten oVID oder Telemedizin@NRW.
Ferner kooperiert das UKM als Netzwerkpartner Münster im Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) mit der Universitätsmedizin Essen im Rahmen der Virtuellen Tumorboards, und es etablierte Videosprechstunden in vielen UKM-Hochschulambulanzen in Zeiten von COVID-19. Vielerorts gibt es eine enge Verzahnung mit der universitären Forschung und Lehre. Die Möglichkeiten zum Medizinischen Bildversand wurden und werden weiterhin sukzessive ausgebaut.
Damit nimmt das UKM seine Aufgabe als Maximalversorger für das Einzugsgebiet Westfalen auch in der Telemedizin wahr. Das UKM ist bundesweit einer der Vorreiter und gestaltet die Weiterentwicklung und flächendeckende Etablierung von telemedizinischer Versorgung aktiv mit. Es stützt durch die Anbindung von regionalen Krankenhäusern und kleiner Kliniken die Krankenversorgung in ländlichen Gebieten und versorgt diese mit universitätsmedizinischer Expertise.