Im Projekt T.I.M.E. wurde zwischen zwei Teilprojekten unterschieden. Das Teilprojekt „Notfalldaten“ untersuchte in zwei Simulationsstudien den Einfluss des Notfalldatensatzes auf die präklinische Versorgung. Im Rahmen der Studien wurde in simulierten Notfallszenarien die gängige Behandlungspraxis mit der unterstützten Behandlung durch einen vor Ort verfügbaren Notfalldatensatzes verglichen.
Außerdem beschäftigten sich die Akteure des Projekts damit herauszufinden, wie die Verfügbarkeit von Notfalldatensätzen erhöht werden kann. Hierzu wurden Prototypen der digitalen Anwendung „die Notfallakte“ für das Smartphone und den Desktop-PC entwickelt und in Workshops mit Notfallmedizinern evaluiert.
Im Teilprojekt „Tele-Schockraum“ wurde ein umsetzungsfähiges Konzept zur telematischen Unterstützung der Schockraumversorgung in regionalen und lokalen Traumazentren durch überregionale Traumazentren entwickelt und evaluiert. Durch Video- und Audiokommunikation sowie Datenübertragung von z.B. Bildgebung oder Befunden zwischen den Kliniken wurde eine digital unterstütze Betreuung von Schwerverletzten erprobt.