Im Bereich der Notfallmedizin konzentrieren sich bestehende Innovations- und Entwicklungsvorhaben auf Indikationen mit einer großen Fallzahl in den Bereichen der Schlaganfall-, Herz-Kreislauf- und Traumaversorgung, wofür auch Richtlinienvorgaben existieren. Im Gegensatz dazu bestehen für Sonder- und Spezialfälle, welche zumeist nur in hochspezialisierten Kliniken versorgt werden können, noch keine medizin- und verkehrstelematischen Unterstützungskonzepte, obwohl durch die Expertise in den Maximalversorgungseinrichtungen der BG Kliniken und Universitätskliniken ein hohes Potenzial der telematischen Unterstützung für das Notfallpersonal am Unfallort vorhanden ist.
Vernetzte Medizin
MEDUSA - Medizin- und Verkehrstelematik für die präklinische und klinische Maximalversorgung von Schwerstverletzten in Nordrhein-Westfalen
Projektziele
- Entwicklung und Pilotierung der technisch möglichen Umsetzungen zur hochinnovativen Bild-, Video- und Datenübertragung für eine Vernetzung von Notärzten vor Ort mit stationärem Arztpersonal der Maximalversorger (BGU, UK) für die Anamnese-, Diagnose- und Therapieunterstützung von Schwerstverletzten auf der Basis von Vorgängerprojekten zur Telematik
Zahlen & Fakten
Projektvolumen: ca. 680.000 €
Laufzeit: 2 Jahre (01.01.2018 – 31.12.2019)
Gefördert durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE 2014-2020)
Förderkennzeichen: EFRE-0800744
Projektpartner
- Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
- paluno - The Ruhr Institute for Software Technology / Universität Duisburg-Essen
- Universität Münster mit dem Universitätsklinikum Münster und den Einrichtungen Stabsstelle Telemedizin und Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
- GeoMobile GmbH
Assoziierte Partner
- Notfallpädagogisches Institut Essen
- 1Opwoco GmbH
- Rettungsdienst Kreis Steinfurt