Spezialambulanz für Depressionserkrankungen und Burnout
Ansprechpartner: OA Dr. E. Kavakbasi
Während Depressionen seit vielen Jahren als psychische Erkrankungen anerkannt sind, wird der Begriff des Burnouts als psychische Erkrankung derzeit noch kontrovers diskutiert. Anhaltende Erschöpfungssyndrome im Zusammenhang mit beruflichen Belastungen bedürfen aber auf jeden Fall einer differentialdiagnostischen Abklärung. Wir bieten in unserer Spezialambulanz eine differenzierte Diagnostik und Therapie depressiver Syndrome unter besonderer Berücksichtigung der Ätiologie an.
Spezifische biologische Therapieverfahren bei Therapieresistenz affektiver Erkrankungen
Ansprechpartner: OA Dr. E. Kavakbasi
Bei therapieresistenten Depressionen, bei denen es auch nach zwei adäquaten, leitliniengerechten Pharmakotherapien zu keiner Remission gekommen ist, kommen neben der Elektrokrampftherapie inzwischen eine Reihe weiterer biologischer Verfahren zum Einsatz, u.a. eine Therapie mit Ketamin, die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) oder die Vagusnervstimulation (VNS). Wir überprüfen in einem ambulanten Termin die diesbezügliche Indikation und bieten diese Verfahren stationär und ambulant (aktuell Ketamintherapie) an.
Spezifische Therapie bei bipolaren affektiven Erkrankungen
Ansprechpartner: Anne-Christin Peine
Für Menschen, die unter depressiven und manischen Phasen leiden, bieten wir im Dialog mit den Betroffenen eine leitliniengerechte Therapie der bipolaren Erkrankung an. Unterstützend kann dabei ein Selbstmonitoring mit einer Smartphone App sein. Bei Patienten, bei denen es zu therapieresistenten depressiven Episoden kommt, können nach Prüfung der Indikation auch innovative Therapieverfahren, z.B. Ketamin oder Vagusnervstimulation, zur Anwendung kommen. Eine Behandlung ist sowohl ambulant als auch (teil-)stationär möglich.
Psychotherapie bei chronischer Depression
Ansprechpartner: Benedikt Bradtke, Dr. N. Opel
Für Patientinnen und Patienten, die an einer chronischen Depression erkrankt sind, bieten wir ein spezifisches psychotherapeutisches Behandlungskonzept an. Nach einer kurzen diagnostischen Phase werden in Einzel- und Gruppentherapie Techniken wie die Situationsanalyse, das Kieseler-Kreis Training und interpersonale Diskriminationsübungen in enger Anlehnung an das etablierte Psychotherapieverfahren „Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy“ (CBASP) eingesetzt.