- Erscheinen Linien / Quadrate verzerrt oder gewellt?
- Sind bestimmte Bereiche im Gitter verschwommen?
- Sehen Sie leere Stellen im Gitter?
- Fehlt dem Gitter eine Ecke?
- Nehmen Sie einen grauen Schatten im Gitter wahr?
Falls Sie eine dieser Veränderungen bemerken, sollten Sie umgehend Ihren Augenarzt aufsuchen, um eine Makulaerkankung auszuschließen. Für die Untersuchung stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung:
Funduskopie (Ophthalmoskopie)
Hierbei wird der Augenhintergrund betrachtet. Der Untersucher hält dazu eine Lichtquelle in einer Entfernung von ~ 50 cm sowie eine Lupe im Abstand von 2-10 Zentimetern vor das zu untersuchende Auge, um die Netzhaut, Gefäße und die Papille zu untersuchen
Optische Kohärenztomografie (OCT)
Diese Untersuchung ermöglicht eine berührungslose Darstellung von Netzhautquerschnitten. Dadurch ist auch eine Bestimmung der Netzhautdicke möglich.
Fluoreszenzangiografie
Die Fluoreszenzangiografie ist eine Untersuchung, bei der mithilfe eines Farbstoffs das Gefäßsystem der Netzhaut dargestellt wird. Dabei wird der Farbstoff in eine Vene gespritzt und anschließend die Netzhaut fotografiert.
Behandlungsverfahren
Für die trockene Form der altersbedingten Makuladegeneration gibt es bisher keine allgemein anerkannte Therapie. Hier können vergrößernde Sehhilfen, wie beleuchtete Leselupen oder Bildschirmlesegeräte helfen, den Alltag zu erleichtern.
Für die feuchte Altersbedingte Makuladegeneration stehen hingegen einige Behandlungsoptionen zu Verfügung:
Medikamenteninjektion in den Glaskörper
Hierbei wird ein Medikament mit einer feinen Nadel direkt in das Augeninnere (in den Glaskörper) injiziert, um die Wirkung eines speziellen Wachstumsfaktors zu bremsen und so die Bildung neuer Blutgefäße im Auge zu verhindern. Drei Medikamente werden derzeit zur Behandlung eingesetzt: Avastin, Lucentis und Eylea.
Thermische Laserkoagulation
Durch eine Laserbehandlung können krankhafte Gefäße verödet werden. Diese Behandlung wird heute allenfalls noch bei Gefäßneubildungen außerhalb der Stelle des schärfsten Sehens eingesetzt.
Photodynamische Therapie
Hierbei reichert sich ein intravenös gegebener Farbstoff in den krankhaften Gefäßen an und macht sie so für energiearmes Laserlicht empfänglich. So gelingt es, Gefäße gezielt zu zerstören ohne umliegendes gesundes Gewebe zu beschädigen.
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