Zurück zu Behandlungsverfahren
Für die trockene Form der altersbedingten Makuladegeneration gibt es bisher keine allgemein anerkannte Therapie. Hier können vergrößernde Sehhilfen, wie beleuchtete Leselupen oder Bildschirmlesegeräte helfen, den Alltag zu erleichtern.
Für die feuchte altersbedingte Makuladegeneration stehen hingegen einige Behandlungsverfahren zur Verfügung:
Medikamenteninjektion in den Glaskörper
Hierbei wird ein Medikament mit einer feinen Nadel direkt in das Augeninnere (in den Glaskörper) injiziert, um die Wirkung eines speziellen Wachstumsfaktors zu bremsen und so die Bildung neuer Blutgefäße im Auge zu verhindern. Drei Medikamente werden derzeit zur Behandlung eingesetzt: Lucentis, Macugen und Avastin.
Thermische Laserkoagulation
Durch eine Laserbehandlung können krankhafte Gefäße verödet werden. Diese Behandlung wird heute allenfalls noch bei Gefäßneubildungen außerhalb der Stelle des schärfsten Sehens eingesetzt.
Photodynamische Therapie
Hierbei reichert sich ein intravenös gegebener Farbstoff in den krankhaften Gefäßen an und macht sie so für energiearmes Laserlicht empfänglich. So gelingt es, Gefäße gezielt zu zerstören ohne umliegendes gesundes Gewebe zu beschädigen.