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Klinik für Augenheilkunde

Münster meets Retina

Univ.-Prof. Dr. med. Nicole Eter
Internationales Treffen führender Experten der retinalen Augenheilkunde im Zwei-Löwen-Klub Münster
ukm/mv
Floater, Flap und Interface – man könne meinen, man wäre auf einem Kongress für Informationstechnik und läge damit gar nicht so weit entfernt: Am vergangenen Wochenende wurden im Rahmen des 3. Internationalen Retina Councils in Münster aktuelle Therapieoptionen für Netzhauterkrankungen in internationalem Rahmen vorgestellt und kontrovers diskutiert.

Am 1. und 2. September 2017, an dem auch Münster zum SCHAURAUM und der Nacht der Museen einlud, kamen mehr als 150 Gäste zum 3. Internationalen Retina Council, um sich über Themen von Stellenwert der Elektrophysiologie (Prof. Jägle, Regensburg), über Fallstricke der OCT-Angiographie bis zu Behandlungsmethoden der chirurgischen Therapie von Netzhauterkrankungen zu informieren. Prof. Hans Hoerauf, Direktor der Uni-Augenklinik Göttingen wägte operative Eingriffe der Vitreolyse oder Vitrektomie gegenüber „Nichts-Tun“ in der Behandlung der in der Bevölkerung als „Mouche volants“ bekannten Glaskörper-Floater ab. Nicht immer ist ein Eingriff erfolgsversprechend und gründlich im Vorfeld vom Patienten abzuwägen. Der Gastreferent Dr. Leigh Spielberg aus New York und Gent (Belgien) erläuterte, dass bei Patienten mit großem Makulaforamen die ILM-Flap Technik eine sehr kontrollierte und sichere Operationsmethode ist, die zu guten funktionellen und anatomischen Ergebnissen führt. Zu den Netzhauttherapien der Zukunft gehört unter anderem die OP-Robotik, vorgestellt am Beispiel der IVOM-Therapie durch Frau Dr. Ullrich aus Zürich, sowie vitreoretinales Interface (Dr. Clemens, Münster), Elektrostimulation (Prof. Gekeler, Stuttgart), Stammzelltherapie (Prof. Krohne, Bonn) und AMD-Progression (Dr. Bogunovic, Wien). Prof. Morten Dornonville de la Cour aus Glostrup (Dänemark) stellte das Dänische Netzhautregister vor.

In diesem Jahr wurde das Retina Council zum ersten Mal von einem Glaukom-Intensiv-Workshop am Freitag begleitet. Dieser sollte - wie auch der bewusst ins Programm integrierte IVOM-Aufbaukurs - den Bedarf an zertifizierter Weiterqualifikation für das regionale und überregionale Publikum decken und waren mit insgesamt 120 Teilnehmern gut besucht.
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