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Münster (ukm|mv). Am 16. Januar 2016 fand im Schloss Münster zum 20. Mal die Ophthalmologisch-Optische Fortbildung für Augenärzte statt. 170 Teilnehmer aus ganz Deutschland und ein reibungsloser Ablauf unterstreichen den Erfolg dieser seit 20 Jahren alle 2 Jahre stattfindenden Fortbildung der Uni-Augenklinik Münster.
Den Auftakt bildete Dr. Friedel Lienert stellvertretend für den Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit einem historischen Exkurs zurück bis zu den Anfängen der Ophthalmologisch-Optischen Fortbildung. Dr. Lienert betonte den hohen Stellenwert der Uni-Augenklinik im Rahmen der Kooperation mit der Ärztekammer und dem Berufsverband der Augenärzte Deutschland für die Fortbildungslandschaft der Augenheilkunde.
Geboten wurde dem interessierten Fachpublikum eine ausführliche Bandbreite aktueller und zukünftiger Therapiemöglichkeiten des Hornhautersatzes und weiterer Maßnahmen bei Hornhauterkrankungen, sowie neue Verfahren bei refraktiven Eingriffen und Intraokularlinsen. Ein besonders unterhaltsames Programm erhielten die Gäste in der letzten Sitzung. Man wurde entführt in die Welt der visuellen Phänomene und optischen Illusionen und erhielt eine Sondervorstellung in 3D in Kinoformat zur Erläuterung aller sensorischen und motorischen Aspekte des beidäugigen Sehens von rechtem und linkem Auge (Binokularsehen).
Wer spezielle Kenntnisse in der Brillenanpassung bei Kindern erlernen oder sich mit der Handhabung von Kontaktlinsen für seine Praxis vertraut machen wollte, hatte die Möglichkeit, dies im Satellitenprogramm am Freitag, 15. Januar 2016 in einem Skiaskopiekurs und Kontaktlinsenkurs zu tun.
Die Ophthalmologisch-Optische Fortbildung der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Münster biete seit 20 Jahren eine Plattform des wissenschaftlichen Austausches zwischen Forschung und Erfahrung aus der Praxis auf allen Gebieten des vorderen Augenabschnitts und der Neuroopthalmologie.