Die Nachsorge ist ein essentieller Bestandteil der Therapie und des Therapieerfolges. Ziel ist es, den Patienten in regelmäßig Abständen klinisch zu untersuchen und eine Verlaufs-Bildgebung (z.B. MRT, PET) durchzuführen. Die Abstände der Nachkontrollen richten sich nach der aktuellen Therapie und der Bösartigkeit des Tumors. Diese sind zwingend notwendig, um auf etwaige Veränderungen frühzeitig reagieren zu können und alternative Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Das weitere Vorgehen wird wiederum in der interdisziplinären neuroonkologischen Konferenz abgestimmt.
Zur besseren Übersicht erhält jeder Patient einen Patientenordner, in dem wichtige Unterlagen abgelegt werden sollten, damit sie im Notfall schnell zur Hand sind. Dieser dient auch dazu, den Verlauf der Erkrankung und der Therapie zu dokumentieren. Außerdem werden. Therapiepässe ausgegeben, in denen z.B. die Beschwerden oder Nebenwirkungen einer Therapie oder die Ergebnisse einzelner Untersuchungen (z.B. der regelmäßige Blutbildkontrollen) eingetragen werden können.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine gute Interaktion mit dem Hausarzt und niedergelassenen Onkologen, die frühzeitig mit in das Therapiekonzept einbezogen werden sollten.