Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie

Snoezelen

Ausgehend von der Begriffsbestimmung durch Frau Prof. Dr. Mertens (1999) verstehen wir in der Behandlung von Kinder- und Jugendlichen und ihren Familien in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Münster, Snoezelen als eine Möglichkeit, Patientinnen und Patienten eine gestaltende Umgebung anzubieten, die durch steuerbare multisensorische Reize Wohlbefinden auslöst und dadurch Prozesse einer verbesserten Affektregulation und Interaktion angestoßen werden können.
In dieser gestaltenden Umgebung (Raum), beziehen sich Patienten/Patientinnen und ihre Eltern oder Behandler aufeinander. Durch  die somatosensorischen Reize werden Erinnerungen ausgelöst (z.B. Berührungen auf der Haut sprechen frühe Berührungskontakte an). Vor diesem Hintergrund wird eine genaue Indikation für die Auswahl der Reize und des Beziehungssetting gestellt. (d.h. die Biographischen Informationen, die aktuelle Lebenssituation und Krankheit werden berücksichtigt)
Die therapeutisch-pädagogische Behandlung erfolgt über die Auswertung der Beobachtungen aus den Snoezelsituationen. Dies erfolgt aus den Beschreibungen der sozio-emotionalen Selbstwahrnehmung und damit möglicherweise verbundenen Gefühls- und Gedankenzuständen der Patienten, die durch die sensorischen Reize im Snoezeleraum in Kongruenz mit der Interaktionserfahrung der Snoezelsituation in der Selbstwahrnehmung ausgelöst wurden.

Ansprechpartnerin:
anke.dalhoff(at)­ukmuenster(dot)­de
Therapeutin für Konzentrative Bewegungstherapie
 
 
 
 

Kontakt

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie

Univ.-Prof. Dr. med. Georg Romer
Direktor
Schmeddingstraße 50
48149 Münster

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