Im Rahmen unserer Forschung beschäftigen wir uns sowohl mit klinischen als auch grundlagenwissenschaftlichen Themen im Bereich der Kinderkardiologie. Hierbei verfolgen wir einen translationalen Ansatz und versuchen, Fragestellungen aus der Klinik im Labor zu untersuchen und umgekehrt, Ergebnisse aus dem Labor in die Klinik zu übertragen. Aus klinischer Sicht befassen wir uns vor allem mit der Entstehung und Behandlung von angeborenen Herzfehlern im Kindesalter, der Entwicklung und Beurteilung der Biokompatibilität von kardio-vaskulären Implantaten, dem vorgeburtlichen Ursprung von kardiovaskulären Erkrankungen im späteren Lebensalter, der Herzregeneration bzw. –protektion und der pulmonalen Hypertonie.
In unseren Laboren bearbeiten wir verschiedene Projekte, die sich mit der embryonalen Entwicklung und dem Wachstum des Herzens vor und nach der Geburt, der tierexperimentellen Erprobung kardio-vaskulärer, insb. auch bioresorbierbarer Implantate sowie der Physiologie der Lungenarterien beschäftigen (weitere Details unter „Forschungsprojekte"). Dabei nutzen wir sowohl Tiermodelle als auch in vitro Ansätze zur Untersuchung von Herzmuskelzellen oder Blutgefäßen in der Kulturschale. Unser Methodenspektrum umfasst verschiedene histologische Verfahren (u.a. eine Schleif-Schneide-Anlage zur histologisch-mikroskopischen Aufarbeitung von metallhaltigen Implantaten), Fluoreszenz- und Lichtmikroskopie, Zellkultur, Proteinbiochemie, Transkriptionsanalysen und eine Reihe molekularbiologischer Routine-Techniken.