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Auf spezielle Bedürfnisse zugeschnitten: UKM startet Pflegeausbildung in Teilzeit

Foto (UKM/Hauss): Zukunftsmodell für die Pflegeausbildung: Von dem zusätzlichen Angebot der Teilzeitausbildung erhoffen sich Thomas van den Hooven, Pflegedirektor des UKM, sowie Klaus Lenfers (l.), Leiter der Schule für Pflegeberufe am UKM, und sein Stellvertreter Nils Pöhler (r.) mehr Auszubildende und später auch mehr Mitarbeitende in der Pflege.
Das UKM erweitert sein Ausbildungsangebot um eine Teilzeit-Variante: Ab dem 1. August 2022 ist es möglich, eine Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann in vier Jahren abzuschließen. Diese richtet sich an Personen, für die zum Bespiel aus familiären Gründen die reguläre dreijährige Berufsausbildung in Vollzeit nur schwer zu realisieren ist.
ukm/ik


Zum 1. August 2022 startet an der Schule für Pflegeberufe am UKM (Universitätsklinikum Münster) zum ersten Mal eine Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann in Teilzeit. „Mit diesem zusätzlichen Angebot wollen wir den dringend benötigten Nachwuchs fördern und es ist für uns ein weiterer Baustein, dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken“, erklärt Thomas van den Hooven, Pflegedirektor des UKM. „Indem wir auf bestimmte Lebenssituationen und Bedürfnisse von Familien mit Kindern flexibel eingehen, können wir zukünftig mehr Auszubildende und später auch mehr Mitarbeitende in der Pflege gewinnen.“ Der Unterschied zwischen der herkömmlichen dreijährigen Vollzeit-Variante und der neu eingeführten Teilzeit-Variante besteht einzig in der Dauer der Ausbildung: Die Teilzeitausbildung wird um ein Jahr verlängert und umfasst einen täglichen Aufwand in Theorie und Praxis von etwa sechs Stunden. Dies entspricht einem Stellenumfang von 75 Prozent. „Damit reduziert sich die tägliche Arbeitszeit, sodass die Auszubildenden ihr privates Leben mit der Ausbildung besser in Einklang bringen und einen qualifizierten Abschluss machen können“, erzählt Klaus Lenfers, Leiter der Schule für Pflegeberufe am UKM. Gründe für Teilzeit gibt es viele: Neben dem Elternsein von betreuungspflichtigen Kindern oder der Pflege von Angehörigen können auch andere persönliche Interessen dahinterstecken.

Wie auch bei der regulären Ausbildung besteht die Teilzeitausbildung aus theoretischen und praktischen Inhalten. „Wir haben die Arbeitszeiten angepasst – die Inhalte bleiben jedoch identisch“, betont Nils Pöhler, stellvertretender Leiter der Schule für Pflegeberufe am UKM. „Der theoretische Unterricht findet zum Beispiel von 8.30 Uhr bis 14.15 Uhr statt. Und für die praktische Ausbildung, die unter anderem in den verschiedenen Bereichen und Fachabteilungen des UKM stattfindet, möchten wir auch familienfreundliche Arbeitszeiten schaffen, die wir dann individuell auf jeden Auszubildenden zuschneiden.“ Nach der vierjährigen Ausbildung erwerben die Absolventinnen und Absolventen einen Berufsabschluss zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann und können ihren Berufsweg nach Wunsch auch am UKM fortsetzen. „Die Teilzeit-Auszubildenden legen die gleiche Prüfung ab, wie auch bei der regulären Ausbildung. Damit sind der Abschluss und die berufliche Qualifikation gleich“, so Lenfers.

Weitere Informationen unter ausbildung.ukmuenster.de oder im Sekretariat der Schule für Pflegeberufe per Telefon 0251 83-55011 oder Mail an pflegeschule@­ukmuenster.de.

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