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Anja Wengenroth
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Pressemeldungen Archiv 2019

Gedankenaustausch: Maria Klein-Schmeink besucht die UKM-Apotheke

Foto (UKM/Wibberg): Gedankenaustausch: Dr. Christoph Klaas und die Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Münster, Maria Klein-Schmeink, in der UKM-Apotheke.
Die Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Münster, Maria Klein-Schmeink, die zugleich gesundheitspolitische Spre-cherin ihrer Fraktion im Bundestag ist, war heute zu einem Informationsbesuch in der UKM-Apotheke.
ukm/aw

Gekommen war die Bundestagsabgeordnete zum Austausch mit Apotheken-Leiter Dr. Christoph Klaas. Ein Thema auf der Agenda: die Arzneimittelsicherheit. „Insbesondere bei älteren Patienten, die oft eine ganze Reihe von verschiedenen Medikamenten einnehmen, gilt es, im Sinne der Arzneimittelsicherheit eine zu hohe Dosierung oder falsche Medikation zu verhindern. Wie kann da die Medikation angepasst oder sinnvoll umgestellt werden? Das sind Fragen, die mich als Gesundheitspolitikerin beschäftigen“, so Klein-Schmeink. Chef-Apotheker Klaas stellte ihr dazu das Konzept zum Einsatz von Stationsapothekern vor. Schon bei der Aufnahme der Patienten erfassen sie Medikation, Dosierungen und mögliche Wechselwirkungen.

Ein zweites Thema, das beim Rundgang durch die Räumlichkeiten der Apotheke diskutiert wurde, war die generelle Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln in Deutschland. „Selbst die Verfügbarkeit von gängigen und am Ende vielleicht lebenswichtigen Medikamenten ist derzeit offenbar nicht vollkommen sichergestellt“, so die Abgeordnete. Es sei Tatsache, dass sich immer mehr Pharmaunternehmen zum Beispiel aus der Neuentwicklung von Antibiotika zurückzögen.

Das UKM hatte erst vor drei Wochen seinerseits die Problematik formuliert, dass die stetig steigende Zahl von Medikamenten-Lieferengpässen eine große Herausforderung für die Patientenversorgung darstellt. Klein-Schmeink bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass sich der Gesundheitsausschuss des Bundestages verstärkt damit befasse, wie man die Arzneimittelproduktion wieder fester in Europa verankern könne, um von der Herstellung von Medikamenten im Ausland unabhängiger zu sein.

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