„Leitender AO Trauma Chirurg“, über diese Auszeichnung durfte sich der leitende Oberarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am UKM (Universitätsklinikum Münster), Priv.-Doz. Dr. René Hartensuer, freuen. Die von der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO) erhaltene Auszeichnung, die im Rahmen der alle drei Jahre stattfindenden D-A-CH-Tagung in Hamburg verliehen wurde, erhielt Hartensuer für seine herausragenden Qualifikationen auf dem Gebiet der Unfallchirurgie. Auch seine leitende Funktion am UKM, das von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie als zertifiziertes überregionales Traumazentrum anerkannt ist, war Auswahlkriterium für die Auszeichnung durch die führende Vereinigung für Unfallchirurgen.
Neben der Auszeichnung gab es weiteren Grund zur Freude, denn wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik, Lukas Heilmann, erhielt am vergangenen Wochenende eine Forschungsförderung über 10.000 Euro. Verliehen wurden die Fördergelder durch die Deutsche Vereinigung für Schulter und Ellenbogenchirurgie (DVSE), deren Ziel die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der Erkrankungen und Verletzungen von Schulter- und Ellenbogengelenk in Forschung, Lehre und Krankenversorgung ist. Heilmann bekam die Gelder im Rahmen der Jahrestagung in St. Gallen überreicht, wo er ein biomechanisches Forschungsprojekt vorstellte. Das Projekt thematisiert den Zusammenhang von Knochensubstanz und Stabilität des Coracoids (Deutsch: Rabenbein). Das Coracoid ist eine mit dem Schulterblatt verbundene Knochenplatte und einer von drei ursprünglichen Knochen des Schultergürtels.