Ob Mann oder Frau, das Becken trägt eine große Last und komplexe Strukturen sorgen für eine normale Funktion von Harnblase, Enddarm und weiteren Organen. Störungen sind häufig und in diesem Bereich besonders belastend. Inkontinenz ist auch heute noch ein großes Tabuthema in der Gesellschaft. Oft leiden Menschen über Jahre hinweg unter Problemen bei Stuhlgang oder Wasserlassen und zögern aus Angst oder Scham den Gang zum Arzt hinaus. Expertinnen und Experten vom Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des UKM und der Christophorus-Kliniken in Coesfeld beschäftigen sich täglich mit Erkrankungsbildern wie Inkontinenz, Entleerungsstörung, Senkungsbeschwerden und Schmerzen und stehen daher für eine telefonische Visite gern Rede und Antwort.
Die Beratungsaktion ist für kommenden Mittwoch, den 4. November, geplant. Von 18.30 bis 20 Uhr können Betroffene mit einer Expertin oder einem Experten zu dem Thema in Kontakt treten. In Münster steht Dr. Fabian Queißert, Leiter des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums, unter der Telefonnummer 0251 83-48344 zur Verfügung. Seine Schwerpunkte sind Harninkontinenz, Neurourologie und das Blasenschmerzsyndrom. In Coesfeld beantworten Dr. Claudia Fischäß-Pfeiffer, Chefärztin der Klinik für Frauenheil-kunde und Geburtshilfe, sowie Dr. Thomas Roßmüller, Facharzt für Allgemeinchirurgie und Proktologie, unter der Telefonnummer 02541 89-1010 Fragen zu Diagnostik und Therapie der Harn- und Stuhlinkontinenz, aber auch zu Beckenboden-Beschwerden.
Telefonische Sprechstunde für Menschen
mit Kontinenz- und Beckenboden-Beschwerden
Mittwoch, 4. November 2020, 18.30-20 Uhr
Hotline-Nr. Münster: 0251 83-48344
Hotline-Nr. Coesfeld: 02541 89-1010