Hinweis für Pressevertreter

Bitte richten Sie zur Entlastung unserer Patientenversorgung sämtliche Anfragen zum SARS-CoV-2 (Corona) direkt an die UKM-Unternehmenskommunikation.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur in Abstimmung mit der UKM-Unternehmenskommunikation auf dem UKM-Klinikgelände aufhalten und auch nur mit einer gültigen Drehgenehmigung auf dem UKM-Klinikgelände drehen dürfen.


Anja Wengenroth
Pressesprecherin
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Pressemeldungen Archiv 2020

Rollende Intensivstation: Fast 450 Transporte in einem Jahr

Foto: Intensivstation auf vier Rädern: Das Team vom Arbeiter-Samariter-Bund und UKM, u.a. mit Dr. Jan Sackarnd (l.), vor dem Intensivtransportwagen Münster beim Start 2019.
Seit Juli 2019 ist der Intensivtransportwagen Münster am UKM stationiert. Nahezu täglich werden Patienten vom Säugling bis zum kritisch Kranken mit Lungen- oder Kreislaufersatzverfahren in Begleitung eines Intensivmediziners des Klinikums sowie Notfall-sanitätern des Arbeiter-Samariter-Bundes transportiert.
ukm/maz

 

Der Intensivtransportwagen Münster ist ein wahres Schwergewicht. Nicht nur, dass er 7,49 Tonnen auf die Waage bringt, vor allem die Ausstattung hat es in sich. Das technische Equipment ist nahezu identisch mit einer Intensivstation, alle lebenserhaltenden Maßnahmen können beim Transport eines Patienten lückenlos fortgeführt werden, die Versorgungskette bleibt geschlossen. Fast 450 Fahrten von kritisch kranken Personen hat es in den vergangenen zwölf Monaten gegeben, in mehr als der Hälfte der Einsätze war das UKM (Universitätsklinikum Münster) Ausgangspunkt oder Zielklinik. „Die Ausstattung des Fahrzeugs haben wir in den letzten Monaten immer wieder erweitert, um dem breiten Patientenspektrum vom Säugling bis zum kritisch Kranken mit Lungen- oder Kreislaufersatzverfahren gerecht zu werden“, erklärt Dr. Jan Sackarnd, Leiter der Internistischen Intensivmedizin am UKM, wo der Intensivtransportwagen seit Juli 2019 stationiert ist.

Einsatzbereit ist die rollende Intensivstation täglich von 8 bis 23 Uhr, besetzt mit einem Facharzt der Internistischen Intensivmedizin des UKM und zwei Notfallsanitätern des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). „Mit diesem Fahrzeug sind Verlegungen sehr schwer erkrankter oder verletzter Personen schnell und sicher zwischen verschiedenen Krankenhäusern möglich, wenn dies medizinisch erforderlich ist“, erklärt Georg Bocke vom ASB Münsterland, der mit seinem Team über langjährige Erfahrung im Transport und Umgang von Intensivpatienten verfügt. Koordiniert werden die Einsätze des Intensivtransportwagens von der Leitstelle der Feuerwehr Münster, das Einsatzgebiet umfasst das gesamte Stadtgebiet und die umliegenden Kreise im Münsterland.

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