Rund 60.000 Kinder werden jährlich in Deutschland zu früh geboren – damit zählen die Frühgeborenen zur größten Kinder-Patientengruppe. Jedes zehnte Neugeborene ist ein Frühchen. Doch nicht nur die Kleinen, sondern vor allem die Eltern haben mit einer Frühgeburt zu kämpfen: Oft fühlen sie sich unvorbereitet und haben große Angst um ihr Kind.
Am Welt-Frühgeborenen-Tag, Samstag, 17. November 2018, ist der Verein „Das Frühgeborene Kind Münster e.V.“ mit einem Informationsstand auf dem Marktplatz vor dem Bankhaus Lampe und an der Deutschen Bank in der Stubengasse 21 vertreten. Der Verein begleitet Frühgeborene und ihre Eltern schwerpunktmäßig im UKM (Universitätsklinikum Münster) während und nach dem oft monatelangen Klinikaufenthalt. „Durch Spenden finanzieren wir zum Beispiel seit mehr als sechs Jahren eine professionelle Mu-siktherapeutin, die regelmäßig auf der Station zur Beruhigung und Stabilisierung der Frühgeborenen beiträgt und die Eltern-Kind-Bindung fördert“, erklärt Vereinsvorsitzende Sandy Aasmann. Ferner hat der Verein durch Materialspenden wie Liegestühle zum Känguruhen, Frühgeborenenkleidung und Kinderwagen für Spaziergänge dazu beigetragen, den Eltern den Aufenthalt am UKM angenehmer zu gestalten.
Am 17. November können sich Interessierte über diese und weitere Projekte bei Waffeln und Popcorn mit betroffenen Eltern sowie Ärzten und Pflegekräften der Frühgeborenen- und Säuglingsstation des UKM austauschen und informieren. Auch die Kleinen kommen nicht zu kurz: Kinder können sich schminken lassen und an einer Bastelaktion teilnehmen. Gegen eine Spende für den Verein können auch Kekse erworben werden, die in den münsterschen Kindergärten unter dem Motto „Die Feinsten für die Kleinsten“ gebacken wurden. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Band „Groovler“.
Weitere Informationen unter www.fruehchenverein-muenster.de.