Neuer Eingangsbereich der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie am UKM wird durch ungewöhnliches Kunstwerk aufgewertet
Restauriert, poliert und abends sogar beleuchtet: Eine Säule mit einer geflügelten Ohr-Skulptur ziert den neugestalteten Eingangsbereich der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie am UKM (Universitätsklinikum Münster). Hier steht das silberfarbene Ohr, welches mit seiner schwungvollen Form gar an den Götterboten Hermes erinnert, erst seit kurzem: Ursprünglich war es - gemeinsam mit einem zweiten - auf dem Dach eines Baby-Hörmobils montiert. „Doch bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn erzeugte das Ohr auf dem Dach leider Geräusche - sozusagen ein Ohrensausen. Auch die Autopflege sowie das Parken in den Tiefgaragen der Geburtskliniken, die wir mit dem Hörmobil besuchten, stellten uns vor große Herausforderungen “, schmunzelt Univ.-Prof. Antoinette am Zehnhoff-Dinnesen, Direktorin der Klinik, Damit die Kollegen und Kolleginnen aus der Hörscreening-Zentrale Westfalen-Lippe beim Autofahren nicht immer - im wahrsten Sinne des Wortes - die Ohren auf Durchzug stellen mussten, wurden die Ohren des Baby-Hörmobils abmontiert und lange Jahre eingelagert, um sich über die weitere Verwendung der geflügelten Ohren klar zu werden. „Als die Pläne zur Umgestaltung des Klinikeingangs konkreter wurden, kam uns die Idee, eines der Ohren dort als Kunstwerk zu integrieren“, so am Zehnhoff-Dinnesen.