BARMER/Johanniter/UKM
Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Johanniter-Unfall-Hilfe hätten mehr als 40 Prozent der Eltern Angst, falsch zu reagieren, wenn ihr Kind einen Notfall erleidet. Dann einen kühlen Kopf zu bewahren, bringt viele an ihre Grenzen. Eine neue App der BARMER und der Johanniter-Unfall-Hilfe mit Unterstützung des Universitätsklinikum Münster soll dazu beitragen, dass Mütter, Väter, aber auch andere, die regelmäßig mit Kindern zu tun haben (Erzieher, Lehrer, Jugendgruppenleiter, Sporttrainer u.a.) gut auf Kindernotfälle vorbereitet sind und im Ernstfall schnell und richtig reagieren können. „Die Kindernotfall-App soll weder den Arzt noch den Erste-Hilfe-Kurs ersetzen. Sie kann aber eine wertvolle Stütze sein, bis professionelle Hilfe eintrifft. Wir können Eltern daher nur ermutigen, die App auf ihr Handy zu laden, auch wenn wir alle hoffen, dass ein Notfall niemals eintritt“, sagt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der BARMER in Nordrhein-Westfalen.
Mehr als 60 Prozent der von Forsa befragten Eltern finden eine App hilfreich, die leicht verständlich die wichtigsten Maßnahmen bei Kindernotfällen erklärt. „Unsere Umfrage hat noch einmal deutlich gemacht, wie groß die Unsicherheit bei Eltern ist, wenn es um das richtige Handeln bei Kindernotfällen geht. Unsere Kindernotfall-App trägt den Bedürfnissen von Eltern Rechnung. Sie sollte daher auf keinem Smartphone fehlen“, sagt Ralf Sick, Bereichsleiter Bildung, Erziehung und Ehrenamt der Johanniter-Unfall-Hilfe.
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