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Shake it Baby! heißt es seit Mai am UKM: In beinahe allen Kulturen spielt Singen eine wichtige Rolle und auch wissenschaftliche Studien sprechen der Musik zunehmend heilende Wirkung zu. Seit einigen Wochen wird deshalb am UKM (Universitätsklinikum Münster) zur Unterstützung der Mitarbeiter ein besonderes musikalisches Konzept angeboten. „Ob nach einer anstrengenden Frühschicht oder in der späten Mittagspause – Singen hilft, dass wir einfach loslassen und die Belastung abschütteln“, erklärt Organisator Gustav von Blanckenburg, Klinischer Musiktherapeut am UKM.
Die Testphase des Projekts ist Ende Mai gestartet. „Viele sind am Anfang zwar neugierig aber noch etwas zaghaft“, weiß der Singleiter im Auftrag des Netzwerks Singende Krankenhäuser e.V. „Wenn das Eis aber erst einmal gebrochen ist, erkennen die Teilnehmer, wie viel Spaß das gemeinsame Singen macht.“ Gesungen werden einfache Lieder aus aller Welt und auch bekannte Songs wie „I like the flowers“ oder „Wonderwall“– je nach Stimmung der Mitarbeiter. Gustav von Blanckenburg begleitet die Treffen mit der Gitarre. Dabei gilt immer der Grundsatz: Musikalisch sein oder gar Singen können sind keine Voraussetzungen. „Es gibt keine falschen Töne, sondern nur Variationen“, schmunzelt von Blanckenburg.
Der Singkreis für Mitarbeiter basiert auf dem Konzept der Singenden Krankenhäuser. Hinter der Idee steht die Initiative Singende Krankenhäuser e.V., die Singangebote für Gesundheitseinrichtungen anbieten. Der Verein ist international aktiv und steht dafür, die heilende Kraft von Musik zur Gesundheitsfürsorge und Krankheitsbewältigung anzuerkennen. Auch das UKM setzt ein Zeichen und nimmt ab August den wöchentlichen Singkreis in das Programm der Gesundheitsförderung für UKM-Mitarbeiter auf. Mehr Informationen zum Konzept finden Interessierte auch im Internet.
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