Hinweis für Pressevertreter

Bitte richten Sie zur Entlastung unserer Patientenversorgung sämtliche Anfragen zum SARS-CoV-2 (Corona) direkt an die UKM-Unternehmenskommunikation.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur in Abstimmung mit der UKM-Unternehmenskommunikation auf dem UKM-Klinikgelände aufhalten und auch nur mit einer gültigen Drehgenehmigung auf dem UKM-Klinikgelände drehen dürfen.


Anja Wengenroth
Pressesprecherin
T +49 251 83-55800
M +49 170 5420566  
anja.wengenroth@ukmuenster.­de

 

Pressemeldungen Archiv 2016

Nierenlebendspende: Ein guter Weg für Betroffene

Prof. Dr. Barbara Suwelack klärt Betroffene und Angehörige über die Nierenlebendspende auf.
Patiententag am 28. Juni soll Betroffene und Familien über Chancen und Ablauf der Nierenlebendspende aufklären / 2015: 37 Lebendspenden am UKM / 573 Patienten auf der Warteliste
ukm/aw
Die Lebendspende von Nieren wird in Deutschland immer wichtiger. Die sinkende Bereitschaft zur Organspende und gleichzeitig mehr Patienten auf der Transplantations-Warteliste bringen den Mangel an Organen deutlicher ans Licht. Es gilt, mehr Lebendspender zu gewinnen, die zuvor über Möglichkeiten und Ablauf der Transplantation genau aufgeklärt werden müssen. Dabei soll am 28./30. Juni 2016 ein Symposium am UKM (Universitätsklinikum Münster) helfen, bei dem Chancen und Ablauf der Nierenlebendspende erläutert werden. „Die Lebendspende ist, wegen der Wartezeit von teilweise über sieben Jahren, in dringenden Fällen die einzige Möglichkeit, ein Organ zeitnah zu bekommen“, weiß Prof. Dr. Barbara Suwelack, leitende Oberärztin der Sektion Transplantationsnephrologie (Medizinischen Klinik D unter Leitung von Direktor Prof. Dr. Hermann-Joseph Pavenstädt). Doch bevor es dazu kommt, müssen die Mediziner viele Aspekte klären. In Frage kommt diese Art der Transplantation nur, wenn auf absehbare Zeit keine andere Aussicht auf ein Organ besteht. Empfänger und Spender müssen laut Gesetz verwandt sein oder sich sehr nahe stehen. Es folgen eine umfangreiche medizinische Prüfung sowie eine psychologische Begleitung des Prozesses. Fest steht: Immer haben die Mediziner in erster Linie die Sicherheit von Spender und Empfänger im Blick. „Sind alle Parameter abgeklärt, sind die Erfolgsaussichten bei einer Lebendnierentransplantation für den Empfänger sehr gut“, so Suwelack. Während mit dem Patiententag (28.6.) vor allem Betroffene und ihre Angehörigen angesprochen werden sollen, richtet sich der zweite Tag (30.6.) an Ärzte. Experten liefern dabei einen Überblick über die neuen Richtlinien der Bundesärztekammer, immunologische Aspekte und Therapiestandards. Veranstaltungsort
Dekanat der Medizinischen Fakultät
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude D3
48149 Münster
Anfahrtsadresse: Domagkstraße 3 Anmeldung und Information
UKM Akademie GmbH
akademie(at)¬ukmuenster(dot)¬de
www.ukm-akademie.de Info:
Münster gehört zu den Transplantationszentren in Deutschland mit der größten Erfahrung im Bereich der Nierenlebendspende. Mehr als 400 Nieren wurden in den vergangenen 30 Jahren am UKM auf diese Weise transplantiert. Alleine 2015 waren es 37 Lebendspenden. 573 Patienten stehen derzeit für eine Niere auf der Warteliste.
Zurück
 
 
 
 

Folgen Sie uns bei Twitter

Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter  twitter.com/UK_Muenster.