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Pressemeldungen Archiv 2016

Mitarbeiter der UKM ProTec unterstützt Orthopädietechniker in Haiti

Hilfe zur Selbsthilfe: Das Wissen des Münsteraner Orthopädietechnikers wird an die haitianischen Kollegen weitergegeben.
Christian Marik bei der orthopädischen Arbeit auf Haiti.
Christian Marik hilft für medi for help vor Ort bei der orthopädischen Ausbildung haitianischer Techniker
ukm/cf
„Es hat schon Fortschritte auf Haiti gegeben“, freut sich Christian Marik, Mitarbeiter der UKM ProTec Orthopädische Werkstätten GmbH. Im September reiste der Münsteraner für drei Wochen in den von Umweltkatastrophen heimgesuchten Inselstaat. Dort unterstützte er als Volontär die Organisation medi for help, die seit dem großen Erdbeben im Jahr 2010 mehrere Orthopädiewerkstätten im Land aufgebaut hat. Bereits mehrere Male nutzten auch UKM Mitarbeiter wie Christian Marik freiwillig ihren Urlaub, um vor Ort ihr Wissen über Prothesen-Technik weiterzugeben und bei Schaftanpassungen, Orthesen und orthopädischen Feinjustierungen zu helfen. Nach mehr als sechs Jahren trägt die Arbeit der vielen Volontäre aus aller Welt Früchte: „Die Kollegen in Haiti sind bereits viel filigraner geworden beim Modellieren und auch in der Handwerkstechnik“, weiß Marik. Schon vergangenes Jahr war der Münsteraner Orthopädietechniker für zwei Wochen im Freiwilligendienst gewesen. Nun wurde der Hilfseinsatz auf jeweils drei Wochen ausgeweitet. Die erste Zeit verbrachte Marik in der Hauptstadt Port au Prince. „Dort habe ich eine Schulung zum Thema Oberschenkelprothetik gegeben. Nach der theoretischen und auch praktischen Arbeit folgte am Ende dann die Zertifizierung der Mitarbeiter.“  Denn im Fokus des Projektes steht ganz klar die Hilfe zur Selbsthilfe. Das Wissen der ausländischen Kollegen soll an die haitianischen Techniker weitergegeben werden, damit diese in Zukunft immer weniger auf Volontäre angewiesen sind. Die weiteren zwei Wochen unterstützte der Münsteraner das orthopädische Team unter anderem in Deschapelle.  „Das Leben auf Haiti ist sehr viel einfacher. Viele Menschen müssen ohne fließend Wasser und Strom auskommen – manche leben immer noch in Zeltstädten“, berichtet Marik von seinen Eindrücken. „Trotzdem ist die Lebensfreude dort ganz besonders zu spüren. Die Menschen sind dankbar für jede Hilfe und lassen sich nicht unterkriegen.“ Mehr Informationen zum Projekt gibt es unter www.medi-for-help.com. Dort erfährt man auch mehr über die Arbeit von Christian Marik.
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