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An einem Dummy Blut abnehmen, einer Puppe eine Sonde legen oder Nägel in einen dicken Balken schlagen: Bei der Ausbildungsmesse „AusBildungsChance 2016“ des UKM (Universitätsklinikum Münster) hatten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, 36 Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten vom Bäcker bis zum Zahntechniker kennenzulernen. 700 junge Menschen – und damit 100 mehr als im vergangenen Jahr - und ihre Lehrer nutzen diese Chance.
Neben praktischen Übungen an den verschiedenen Ständen, kamen sie mit einigen der 750 Auszubildenden des UKM und deren Ausbildern ins Gespräch. Zusätzlich wurden Vorträge zu den verschiedenen Berufen angeboten. Es gab Führungen durch verschiedene Bereiche des UKM, individuelle Beratungsgespräche beispielsweise zu Praktika sowie ein Quiz rund um die Ausbildung.
„Alle finden es spannend, dass sie praktisch arbeiten können“, sagt die Auszubildende in der Kinderkrankenpflege Milena Möllenhoff. Die 19-Jährige hilft den interessierten Schülerinnen und Schülern dabei, eine Sonde bei einer Babypuppe in den Magen zu legen. Zusätzlich erklärt sie ihnen, welche Nahrung so gegeben werden kann und welche anderen Sonden es gibt. „So können wir den Besuchern die Angst vor solchen Aufgaben nehmen“, erklärt sie. Doch nicht nur einem Baby, sondern auch einem Erwachsenen können die Schülerinnen und Schüler eine Sonde legen. Das hat Sarina Weking aus Münster ausprobiert. „Es war nicht schwer“, urteilt sie. Die 28-jährige interessiert sich für Berufe in der Krankenpflege. „Die Messe ist sehr informativ“, sagt sie.
Das meint auch Flemming Kreckel. Der 15-jährige findet die Berufe Tischler und Tierpfleger spannend. Der Schüler der LWL Schule Münsterland wollte auch wissen, ob eine Einstellung mit einer Hörschädigung möglich ist. „Das ist kein Problem“, sagt er. Nicht nur aus Münster waren Besucher gekommen. Auch Schüler aus Warendorf, Steinfurt und sogar aus Lippetal im Kreis Soest informierten sich am UKM über Berufs- und Studienmöglichkeiten.
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