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In Deutschland erkranken nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation pro Jahr schätzungsweise 15.500 Menschen neu an Krebs im Kopf-Hals-Bereich. Im Gegensatz zu anderen bösartigen Erkrankungen können nicht nur vor, sondern auch nach einer erfolgreichen Tumortherapie mittels Operation oder Bestrahlung Stimm-, Sprech- und Schluckstörungen auftreten. Die Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie des UKM (Universitätsklinikum Münster) bietet zum diesjährigen Welttag des Schluckens am Mittwoch, dem 16. Dezember 2015, ein Patientenseminar „Schluckrehabilitation nach Kopf-Hals-Tumoren“ an. Laiengerecht aufbereitet geben die Mediziner einen Überblick über die Physiologie des Schluckens und Therapiemöglichkeiten nach Operationen im Kopf-Hals-Bereich. Denn oftmals ist die Rehabilitation durch Gewebedefekte und Sensibilitätsstörungen deutlich erschwert, der Alltag und vor allem das soziale Leben der Patienten sind stark eingeschränkt. Die Veranstaltung findet statt von 15.00 bis 17.00 Uhr im Seminarraum der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie, Kardinal-von-Galen-Ring 10, 48149 Münster. Im Anschluss stehen die Referenten für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter 0251 - 83 56871.Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter twitter.com/UK_Muenster.