ukm/Stiftung Mitmachkinder
Auch in einer vergleichsweise reichen Stadt wie Münster lebt jedes 6. Kind an der Armutsgrenze. Damit die betroffenen 8.ooo Mädchen und Jungen dennoch Mitglied im Sportverein sein, ein Musikinstrument spielen oder Kunstkurse besuchen können, gibt es die Förderung der Stiftung Mitmachkinder. Seit einem Jahr ist auch das UKM (Universitätsklinikum Münster) Partner der Stiftung: Mittels einer sogenannten Rest-Cent-Spende können alle UKM-Mitarbeiter den Cent-Betrag hinter dem Komma ihres Netto-Einkommens der guten Sache spenden. Am Donnerstag übergab der Kaufmännische Direktor des UKM Dr. Christoph Hoppenheit die erste Spende: Auf den Cent genau 7960, 54 Euro sind in den vergangenen zwölf Monaten zusammen gekommen. „Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre Spenden ein Stück Solidarität zeigen. Für jeden Einzelnen waren es nur wenige Cents, insgesamt kommt aber eine stolze Summe zusammen“, freut sich Dr. Christoph Hoppenheit. Zuletzt beteiligten sich über 1.400 Personen am UKM an der Rest-Cent-Spende – das ist ungefähr jeder sechste der knapp 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKM und seiner Tochterunternehmen.
„Wir freuen uns sehr, dass die Beschäftigten des UKM so zahlreich die Stiftung Mitmachkinder unterstützen. Sie alle sind Botschafter für unsere Stiftung und helfen dabei, die Bedingungen von Kindern aus einkommensschwachen Familien in Münster zu verbessern“, sagte Petra Woldt, Leiterin der Geschäftsstelle Kommunaler Stiftungen, die die Spende gemeinsam mit Martina Kreimann für die Stiftung Mitmachkinder entgegennahm. Neben der Rest-Cent-Spende lädt das UKM die „Mitmachkinder“ außerdem zu Aktionsnachmittagen ein, an denen Mitarbeiterinnen und zu einem bestimmten Thema Mitmachaktionen vor-bereiten, wie z.B. eine Brandschutzübung bei der Werkfeuerwehr oder Töpfern in der Kunsttherapie der Kinder- und Jugendpsychiatrie. „Als größter Arbeitgeber der Region haben wir nicht nur eine Verantwortung gegenüber unseren Patienten und Mitarbeitern, sondern möchten uns auch gesellschaftlich engagieren. Toll, dass so viele Mitarbeiter diesen Weg mit uns gehen und durch ihr Engagement vielen Kindern in Münster eine soziale Teilhabe ermöglichen“, betonte Dr. Christoph Hoppenheit.
Das Förderprogramm der Stiftung ermöglicht zahlreiche Tätigkeiten im Bereich Sport, Kultur oder Musik. „Wir wollen denjenigen Kindern, die in Münster an der Armutsgrenze leben, so einen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben bieten“, erklärt Petra Woldt. Die „Stiftung Mitmachkinder“ ist ein Förderfonds der Stiftung Bürgerwaisenhaus und besteht neben dem Förderprogramm aus einem Patenprogramm: Ehrenamtliche Bezugspersonen helfen den Mädchen und Jungen bei regelmäßigen Treffen dabei, neue Perspektiven kennenzulernen und schenken ihnen Zeit und Aufmerksamkeit.
Weitere Informationen gibt es auch unter www.mitmachkinder.de.
Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter twitter.com/UK_Muenster.