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Am UKM (Universitätsklinikum Münster) wurde heute die Einstellung des Verfahrens der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts von Manipulationen bei Lebertransplantationen bestätigt. „Wir sind über dieses Ergebnis sehr froh, da es unsere internen Untersuchungsergebnisse sowie unsere Einschätzungen bestätigt“, sagt Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM.Am 4. September 2013 wurden mit Vorstellung des Prüfberichts der Prüfungs- und Überwachungskommission (PÜK) der Bundesärztekammer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen über alle 24 deutschen Lebertransplantationszentren dem Universitätsklinikum Münster – zum Teil systematische – Richtlinienverstöße vorgeworfen, was zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Münster führte. „Wir haben diesen Vorwurf sehr ernst genommen“, sagt Roeder, der damals sofort eine intensive, interne Prüfung angeordnet hatte. „Wir konnten jedoch nach unserer Überprüfung keine Anhaltspunkte für Manipulationen oder Fehlverhalten von Mitarbeitern in unserem Lebertransplantationsprogramm feststellen“. Mit dem heute veröffentlichten Ergebnis der Untersuchungen der Staatsanwaltschaft, das den Verdacht einer strafbaren Handlung ausräumt, wurde die interne Prüfung bestätigt. „Wir freuen uns auch, dass unsere Patienten diesem Transplantationsprogramm ihr Vertrauen schenken und vom UKM- Transplantationsteam weiter betreut werden“.