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Pressemeldungen Archiv 2014

UKM und Klinikum Arnsberg kooperieren bei Kinderwunsch und Kinderchirurgie

Prof. Dr. med. Norbert Roeder, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor UKM (vorne links) und Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikum Arnsberg, (vorne rechts) unterzeichneten heute die Kooperationsverträge zur Kinderwunschambulanz und Kinderchirurgie. Mit dabei (v.l.n.r.): Dr. Martin Bredendiek, Dr. med. Norbert Peters, Dr. med. Martin Rey und Dr. med. Jörg Sauer (alle Klinikum Arnsberg).
ka/ukm
Die Klinikum Arnsberg GmbH und das Universitätsklinikum Münster bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Entsprechende Kooperationsverträge für die neuen medizinischen Versorgungsbereiche Kinderchirurgie und Kinderwunschambulanz wurden heute von Prof. Dr. med. Norbert Roeder, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor, Universitätsklinikum Münster (UKM) sowie Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung, Klinikum Arnsberg (KA) unterzeichnet. Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung, KA, erläutert: „Wir haben weitere Versorgungslücken in der Region geschlossen. Zusammen mit unserem Partner UKM können wir künftig Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch wie auch Kindern, die einer operativen Versorgung bedürfen, die erforderliche Diagnostik und qualitätsgesicherte Therapie anbieten.“ Ab sofort wird es in der Klinik für Kinder und Jugendheilkunde in Arnsberg eine kinderchirurgische Sprechstunde geben. "Wir bieten vor Ort die Basiskinderchirurgie an", erklärte Dr. Volker Müller, Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Neugeborenenchirurgie des UKM, der mit seinem Team immer mittwochs am KA tätig ist. Im Einzelnen sind dies unter anderem die operative Versorgung von Hodenhochständen, Leistenbrüchen und Vorhautverengungen sowie die operative Korrektur kleinerer angeborenen Fehlbildungen, wie z.B. die Entfernung von Halsfisteln und -zysten. Dazu Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM: "Chirurgische Eingriffe bei Kindern bringen zwei Herausforderungen mit sich: Wenn ein Kind operiert wird, gehört es zwingend in die Hände eines spezialisierten Kinderchirurgen. Zudem ist bei der Behandlung von Kindern die Nähe zu den Eltern und zur Familie, zu einem vertrauten Umfeld sehr wichtig. Mit der Kooperation mit dem Klinikum Arnsberg bringen wir diese beiden wichtigen Aspekte zusammen und schaffen durch verbesserte medizinische Behandlungsmöglichkeiten vor Ort einen echten Mehrwert." Die Kooperation zwischen Münster und Arnsberg umfasst auch den Bereich der Kinderwunschambulanz. Dr. med. Norbert Peters, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde & Geburtshilfe, KA: „Die Fortpflanzungsmedizin hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Die Erfolgsaussichten, einem sterilen Paar zu ihrem Wunschkind zu verhelfen, liegen bei 70 %. Allerdings ist die Behandlung in vielen Fällen aufwendig und wird in wenigen spezialisierten Zentren durchgeführt, so dass auf die Betroffenen wegen der zahlreichen erforderlichen Untersuchungen lange und häufige Anfahrtswege zukommen. Daher schätzen wir uns sehr glücklich, dieses hochspezialisierte Angebot in Kooperation mit dem Kinderwunschzentrum des UKM, Leiter Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Schüring, künftig auch hier in Arnsberg anbieten und den betroffenen Paaren aus dem Hochsauerlandkreis so viele Fahrten ersparen zu können.“ Dazu wurden die diagnostischen und therapeutischen Schritte zwischen den Beteiligten in Arnsberg und Münster eng abgestimmt und vereinheitlicht. Die Leistungen werden, zum Teil nach Antrag, von den Kassen erstattet. Erforderlich ist lediglich eine Überweisung einer niedergelassenen Frauenärztin bzw. eines Frauenarztes. Auch Schüring freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir erhalten schon jetzt großen Zuspruch aus der Region und freuen uns, unseren Patienten räumlich entgegenkommen zu können. Paare mit unerfülltem Kinderwunsch schätzen das UKM Kinderwunschzentrum wegen seiner fachlichen Kompetenz und der individuellen Betreuung in einer ganz besonderen Lebenssituation. Durch die enge Zusammenarbeit von Experten der Gynäkologie und Andrologie unter einem Dach kann auch in schwierigen Fällen häufig noch geholfen werden.“
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