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Menschen, die an einer Fibromyalgie erkrankt sind, leiden unter chronischen Schmerzen am ganzen Körper und sind dadurch in ihrer Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität massiv eingeschränkt. Noch ist wenig über die Ursachen bekannt, dabei sind alleine in Deutschland schätzungsweise vier Millionen Menschen betroffen. Die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie am UKM (Universitätsklinikum Münster) führt aus diesem Grund jetzt eine Studie zu den Ursachen der Erkrankung durch, für die sowohl weibliche als auch männliche Probanden gesucht werden.
„Wir untersuchen die Schmerzverarbeitung im Gehirn, um dadurch neue Erkenntnisse insbesondere zu den Ursachen der Fibromyalgie zu gewinnen“, betont Prof. Dr. Markus Burgmer, Oberarzt der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie am UKM. Das Ziel ist es, neue Behandlungsstrategien zu entwickeln, da wirksame Behandlungen derzeit nicht existieren. „Die Teilnahme an der Untersuchung ist für alle Probanden ungefährlich und läuft ohne Strahlenbelastung ab“, führt Burgmer aus. Auf Wunsch kann zusätzlich noch eine psychosomatische Diagnostik und Behandlung erfolgen, Kosten entstehen den Probanden durch die Teilnahme an der Studie nicht.
Interessierte können sich telefonisch im Sekretariat der Klinik (von 14-16 Uhr unter 0251 / 83 – 52 90 5) oder per Mail (fibromyalgie(at)ukmuenster(dot)de) melden.
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