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Tagtäglich benutzt der Mensch seine Stimme, doch tatsächlich wissen die meisten wenig über sie. Dass eine funktionierende Stimme dabei maßgeblich zur Lebensqualität des Menschen beiträgt, betonen Ärzte und Therapeuten gleichermaßen. Diesem wichtigen Organ widmet sich das Symposium der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie des UKM (Universitätsklinikum Münster) und der Musikschule Münster, das anlässlich des Welttags der Stimme am 16. April von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal der HNO-Klinik des UKM (Kardinal-von-Galen-Ring 10) stattfindet und sich an alle Stimminteressierten richtet.
„Im Fokus stehen die Besonderheiten der Stimmfunktion von Kindern und Jugendlichen aus phoniatrischer und musikpädagogischer Sicht“, erläutert Dr. Ken Rosslau, Facharzt für Phoniatrie am UKM, der in seinem Vortrag auf die besonderen Aspekte beim Stimmbruch von männlichen Jugendlichen eingeht. Inga Mareile Reuther, Lehrerin an der Musikschule Münster, stellt das Kinder- und Jugendstimm-Förderkonzept JEKISS der Musikschule Münster vor, das regelmäßiges Singen in Grundschulen fördert und aktiv Kinder und Pädagogen schult. Gesangspädagogin Miriam Köpke thematisiert bei dem Symposium die sinnvolle Stimmarbeit bei Jugendlichen, die beispielsweise beim Singen ihre Stimme häufig falsch einsetzen und sie so nachhaltig schädigen können.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig, der Eintritt ist frei.
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