ukm/vj
Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens leidvolle Erfahrungen. So verschieden der Umgang jedes Einzelnen mit dem Leid ist, so unterschiedlich gehen auch die Religionen mit dem Thema um. Denn Leid kann nicht nur negativ sein, sondern auch wichtige Erkenntnisse bringen und sogar zum persönlichen Glück beitragen. Die Medizinische Klinik D des UKM (Universitätsklinikum Münster) und die Schober Stiftung laden deshalb am Freitag, den 24. Oktober 2014, von 16.00 bis 19.00 Uhr zu einem Vortrag mit dem Titel „Im Leid die Freude nicht verlieren - Über den Umgang der Religionen mit Leid“ ins Fürstenberghaus, Hörsaal F1, 1. OG, Domplatz 20-22, 48143 Münster ein.
„Unsere Aufgabe als Mediziner ist es vorrangig, das Leid der Menschen zu lindern oder sie sogar davon zu befreien. Dank des medizinischen Fortschritts ist das sehr häufig auch möglich. Durch diese zunehmend rational-medizinische Sichtweise auf Schmerz und Leid vergessen wir aber oft, individuelle Strategien für den Umgang mit diesen Empfindungen zu entwickeln“, erläutert Prof. Dr. Hermann Pavenstädt, Direktor der Medizinischen Klinik D des UKM, den Ansatz der Veranstaltung. Welche Erfahrungen das Christentum im Zusammenhang mit Leid gemacht hat, stellt Dr. Anselm Grün allen Interessierten in einem Vortrag und in einer anschließenden Diskussion vor. Die Sichtweisen des Buddhismus erläutert Wolfgang Smith, über den Islam spricht Daniel Roters. Der Erlös der Veranstaltung – Karten können für zehn Euro im WN-Ticketshop, dem AZ-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden – kommt der Schober-Stiftung zugute. Diese ermöglicht Schwersterkrankten ein Leben und Sterben in ihrer häuslichen Umgebung.
Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter twitter.com/UK_Muenster.