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Fast jeder zehnte Deutsche leidet unter Schlafstörungen, die zu körperlichen und psychischen Folgeerkrankungen führen können. Umgekehrt ist erwiesen, dass gesunder Schlaf eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine hohe Lebensqualität darstellt. Der 4. Münsteraner Tag des Schlafes, gemeinsam ausgerichtet vom Department für Neurologie und der Klinik für Schlafmedizin und Neuromuskuläre Erkrankungen am UKM (Universitätsklinikum Münster), bietet deshalb am 23. August (Samstag) von 14.30 bis 17 Uhr Interessierten und Hilfesuchenden Informationen rund um das Thema Schlafstörungen. „Heutzutage kennen wir schon über 90 verschiedene Ursachen und Formen von Schlafstörungen. Bei einer genauen Diagnostik lässt sich eine Vielzahl von ihnen mittlerweile sehr gut behandeln“, erklärt Prof. Dr. Peter Young, Direktor der Klinik für Schlafmedizin und Neuromuskuläre Erkrankungen am UKM.
Die Veranstaltung klärt darüber auf, was guten Schlaf ausmacht, welche Formen von Schlafstörungen existieren, welche Therapien erfolgsversprechend sind. Prof. Young referiert darüber, was jeder Einzelne zu einer gesunden Nachtruhe beitragen kann: „Kleine Hausmittel helfen oft bereits. Besser zur Ruhe kommen einige schon, wenn sie abends auf ein schweres Essen verzichten oder sich sportlich betätigt haben.“ Einblicke in seine Kenntnisse gibt auch Medizinjournalist Dr. Michael Fels, der zum Thema „Die schlaflose Gesellschaft“ sprechen wird. Neben den informativen Vorträgen haben die Teilnehmer während der Veranstaltung außerdem die Möglichkeit, sich selbst auf einige Symptome einer möglichen Schlafstörung zu testen. Mittels eines Fragebogens können sie dann erste Anhaltspunkte dafür bekommen, ob sie unter einer krankhaften Tagesschläfrigkeit leiden oder ihr Schlafbedürfnis normal ist.
Die Veranstaltung findet statt in den Räumlichkeiten der Westdeutschen Landesbausparkasse LBS, Himmelreichallee 40, 48149 Münster. Die Informationsveranstaltung richtet sich an alle interessierten Laien und Patienten. Der Besuch ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
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