Hinweis für Pressevertreter

Bitte richten Sie zur Entlastung unserer Patientenversorgung sämtliche Anfragen zum SARS-CoV-2 (Corona) direkt an die UKM-Unternehmenskommunikation.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur in Abstimmung mit der UKM-Unternehmenskommunikation auf dem UKM-Klinikgelände aufhalten und auch nur mit einer gültigen Drehgenehmigung auf dem UKM-Klinikgelände drehen dürfen.


Anja Wengenroth
Pressesprecherin
T +49 251 83-55800
M +49 170 5420566  
anja.wengenroth@ukmuenster.­de

 

Pressemeldungen Archiv 2014

Angehende Ärzte nehmen an Themenwoche zur Organspende teil

Medizin-Studentin Jana Carina Vogt übt im Studienhospital das Gespräch mit einer Leberkranken, gespielt von einer Schauspielerin.
Wichtiger Ausbildungsabschnitt in der Transplantationsmedizin / Patientengespräche werden mit Schauspielern trainiert
ukm/vj
„Eine erfolgreiche Organtransplantation hängt von vielen Faktoren ab“, sagt Prof. Dr. Hartmut Schmidt, Direktor der Klinik für Transplantationsmedizin am UKM (Universitätsklinikum Münster). Voraussetzung ist die Organspende. Neben der perfekten Operationstechnik und den komplexen medizinisch-interdisziplinären Abläufen spielen auch rechtliche, ethische und religiöse Aspekte eine wichtige Rolle. „Man darf auch die Rolle des Patienten selbst und seiner Angehörigen nicht unterschätzen“, sagt Schmidt, „der Patient muss seine Situation verstehen, um damit umgehen zu lernen. Doch diese Art von Gesprächen ist für Mediziner nicht immer ganz einfach.“ Angehende Ärztinnen und Ärzte lernen deshalb in einer verpflichtenden Lehrwoche der Klinik für Transplantationsmedizin neben der medizinischen auch die menschliche Seite einer Organspende und -transplantation kennen. Die Erfahrungen dabei lassen sich auch in die Fort- und Weiterbildung bereits praktizierender Mediziner integrieren. Mehr als 1.500 Studierende haben seit dem Sommersemester 2008 an der Lehrwoche der Klinik zum Thema „Organspende und Transplantation“ teilgenommen. Dabei sprechen die künftigen Mediziner nicht nur mit echten Patienten auf der Warteliste oder nach einer Transplantation, sondern üben auch mit Hilfe von Schauspielern das Führen kritischer Gespräche. „Diese simulierten Patientengespräche sind für die Studierenden eine großartige Möglichkeit, schwierige Situationen vorab in einer zwar authentischen, aber geschützten Umgebung zu trainieren und ein Feedback zu erhalten“, erläutert Dr. Bernhard Marschall, Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Münster, das Konzept der Ausbildung. Auch für die bereits praktizierenden Ärzte bringt diese Lehrwoche Vorteile: „Wir reflektieren den Umgang mit Patientinnen und Patienten seitdem deutlich mehr im Krankenhausalltag und besprechen schwierige Situationen im Team, um daraus zu lernen“, sagt Schmidt.
Zurück
 
 
 
 

Folgen Sie uns bei Twitter

Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter  twitter.com/UK_Muenster.