ukm/mdr
Sind kleine Gedächtnislücken nur Vergesslichkeit oder bereits Demenz? Eine Frage, die viele Menschen umtreibt. Alleine in Münster sind derzeit etwa 3500 Menschen von dementiellen Erkrankungen betroffen. Diese Zahl wird sich bis zum Jahr 2050 voraussichtlich verdoppeln. Über Diagnosemöglichkeiten, Ursachen und Therapien klären am Samstag, 15. Juni 2013, von 9 bis 12 Uhr Experten des UKM (Universitätsklinikum Münster) bei der Veranstaltung „Sprechstunde Demenz: Patienten und Angehörige fragen, Experten antworten“ auf. „Die Demenz ist eine häufige, jedoch weiterhin unterdiagnostizierte und schlecht verstandene Erkrankung“, weiß Privat-Dozent Dr. Thomas Duning, Oberarzt der Klinik für Neurologie am UKM. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir Neues zu dementiellen Erkrankungen und einen Überblick über Altbekanntes geben.“ Dabei wird es auch um Fragen gehen, wie lange ein Demenzerkrankter noch Auto fahren kann oder soll, wie Bewegung Betroffenen hilft und was sich in der Forschung tut. Rede und Antwort für Patienten und Angehörige stehen neben Duning noch vier weitere Experten aus dem Bereich der Neurologie, Neuropsychologie und Physiotherapie.
Die Veranstaltung findet statt im Treff Hotel, Münster City Centre, Stubengasse 33, Münster. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter twitter.com/UK_Muenster.