UKM Pflege
„Ich will Pflege“ - so heißt die aktuelle Kampagne des Deutschen Pflegerats (DPR), an der sich auch die Berufsgruppe Pflege des UKM (Universitätsklinikum Münster) aktiv beteiligt. Am Samstag (13.07.2013) von 11 bis 14 Uhr werden Pflegende aus allen Bereichen des UKM – von Pflegeschülern bis zur Direktion - auf die Kampagne in der Ludgeristraße in Münster aufmerksam machen und Passanten und Interessierte über die Situation ihres Berufstandes informieren. „Wir als Pflegende leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung. Gerade in einem Universitätsklinikum sind die Ansprüche an das pflegerische Können besonders hoch. Unsere Pflegenden sind hoch qualifiziert. Damit wir dieses sehr gute Niveau auch in Zukunft halten können, muss besonderer Wert auf die Nachwuchsförderung, die Ausbildung und die Bindung hoch qualifizierter Pflege gelegt werden – auch von Seiten der Politik“, unterstreicht der Pflegedirektor des UKM Michael Rentmeister. Mit der Aktion in der Fußgängerzone möchte das UKM darauf aufmerksam machen, dass die Situation der Pflegenden in Deutschland uns alle angeht und Unterschriften für die Kampagne des Deutschen Pflegerats sammeln. Der DPR vertritt die Interessen der rund 1,2 Millionen beruflich Pflegenden in Deutschland. Um transparent zu machen, welche Verbesserungen für die Pflege jetzt erforderlich sind, hat der DPR im Interesse der Bevölkerung konkrete Forderungen formuliert. Sie werden im Rahmen der Kampagne „Ich will Pflege!“ der breiten Öffentlichkeit vermittelt und in Form von „Wahlprüfsteinen“ an die Politik gerichtet. Neben den Forderungen eine Reform der Pflegeausbildung durchzuführen und die Arbeitsbedingungen und die Vergütung der Pflegenden zu verbessern, möchte die Kampagne aber auch die Bevölkerung sensibilisieren und ihre Unterstützung einfordern. Auf der Kampagnenwebseite www.ichwillpflege.de besteht neben der Möglichkeit, sich ausführlich zu informieren auch die Chance durch die eigene Unterschrift Solidarität zu zeigen und die Forderungen zu unterstützen. „Die Anzahl der Unterschriften bestätigt uns, dass wir ein immens wichtiges politisches Anliegen verfolgen“ sagt Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates e.V. „ Bis zur Bundestagswahl werden noch sehr viele Menschen der Pflege eine Stimme geben.“ Die kompletten Unterschriftenlisten werden noch vor der Wahl dem Bundesgesundheitsminister übergeben.