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Multiple Sklerose beeinträchtigt häufig nicht nur die körperlichen Fähigkeiten wie Gehen und Feinmotorik, sondern auch Hirnleistungsfunktionen wie die Konzentrationsfähigkeit. Diese Beschwerden treffen MS-Patienten oft auf der Höhe ihrer beruflichen Karriere. Geeignete stationäre und ganztägig-ambulante Rehabilitationsmöglichkeiten helfen, eine persönliche und berufliche Perspektive entsprechend dem eigenen Leistungsvermögen zu entwickeln. Beim „Patientenseminar zur Multiplen Sklerose“ der Klinik für Neurologie des UKM (Universitätsklinikum Münster) klären am Dienstag, 18. Juni, Dr. med. Kirsten Teetz, Fachärztin für Neurologie und leitende Ärztin am Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR) Münster, und Diplom-Sozialarbeiterin Claudia Kleine Wolter ab 18.30 Uhr im Franz-Hitze-Haus über sozialrechtliche Aspekte bei MS auf. Die Referentinnen informieren über Reha-Maßnahmen, den Weg vom Antrag zur Genehmigung sowie die Möglichkeiten der stufenweisen Wiedereingliederung. Weitere Themenschwerpunkte sind die Beantragung eines Schwerbehindertenausweises und die Bedingungen zur Beantragung einer Erwerbsminderungsrente.
Info: Das Seminar ist kostenfrei. Um eine Anmeldung unter sekretariat.neurologie@ukmuenster oder telefonisch unter 0251 / 83-46811 wird gebeten.
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