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Die Diagnose ist für Katzenbesitzer oft kaum zu ertragen: „Sie leiden an Katzenhaarallergie.“ Bei etwa zehn Prozent der Tierhalter in Deutschland wird laut Deutschem Allergie- und Asthmabund e.V. diese Diagnose gestellt, und in fast allen Fällen wird dazu geraten, das Tier in gute Hände zu geben.Allergologen am UKM (Universitätsklinikum Münster) suchen für eine neue Studie jetzt aber explizit Katzenhalter, die Ihre Lieblinge behalten wollen.
„Bei derzeit gängigen Medikamenten zur Hyposensibilisierung sind Nebenwirkungen vergleichsweise hoch“, weiß auch Dr. Pia Mosters von der UKM Hautklinik. In der Studie wird jetzt ein neues, nebenwirkungsarmes Medikament getestet. „Allerdings ist die Personengruppe, bei der dieses Medikament in der Studie angewendet wird begrenzt. Allergiker mit starkem Asthma sind leider von der Studie ausgeschlossen“, weist Mosters auf die Grenzen der Therapiemöglichkeiten hin. Katzenhaarallergie äußert sich normalerweise in Augenjucken und -tränen, Fließschnupfen, Niesattacken, Nesselausschlag bis hin zum allergischen Asthma. Betroffene, die ihre Katze behalten wollen und an der Studie teilnehmen wollen, können sich in der Allergieabteilung der UKM Hautklinik melden. Kontakt
UKM Hautklinik, Telefonnummern: 0251-8352519 oder 0251-8356507/06
(Ausgeschlossen von der Teilnahme sind Katzenbesitzer mit starkem Asthma)
Hintergrundinformationen UKM Hautklinik:
http://klinikum.uni-muenster.de/index.php?id=hautklinik_uebersicht Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB):
http://www.daab.de/