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Anja Wengenroth
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Pressemeldungen Archiv 2013

Erfolgreicher Kurs: UKM schreibt weiter schwarze Zahlen

Universitätsklinikum Münster erstmals mit bestem Jahresergebnis in NRW / Weiter steigende Patientenzahlen / Größter Arbeitgeber der Region
ukm/dm/mdr
Die strategische Arbeit am UKM (Universitätsklinikum Münster) trägt weiter Früchte: Durch Anstieg der Zahl der zu behandelnden Patienten konnten weitere Mitarbeiter in vielen Berufsgruppen eingestellt werden. Das Universitätsklinikum ist der größte Arbeitgeber im Münsterland und ist als Auftraggeber für Handwerk und Dienstleister in vielen Branchen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
„Durch das tägliche Engagement der Mitarbeiter, Partner und Unterstützer im Einsatz für unsere Patienten, haben wir es geschafft, auch den wirtschaftlich erfolgreichen Kurs im Jahr 2012 fortzusetzen. Wir verzeichnen trotz finanziell sehr angespannter Zeiten im Gesundheitswesen einen Jahresüberschuss von 3,5 Millionen Euro“, sagt Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor des UKM. Die Erlöse des Krankenhausbetriebes konnten um knapp sechs Prozent  gesteigert werden. Die Gesamtleistung der Universitätsmedizin betrug im letzten Jahr knapp 630 Millionen Euro. Mit Aufstockung des Personals insbesondere im ärztlichen wie pflegerischen Bereich – die UKM-Gruppe  zählt über 8400 Mitarbeiter – wurde zudem der im Vorjahr eingeschlagene Weg, die bestmögliche Versorgung des Patienten weiter in den Mittelpunkt zu rücken, beibehalten. „Die Steigerung der ambulanten Fälle von 414.000 auf 464.000 und die wiederum hohe Auslastung der Bettenkapazität bestätigt uns in diesem Handeln“, kommentiert Prof. Dr. Norbert Roeder, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des UKM.
„Die wesentlichen Höhepunkte, die uns alle bewegen, sind die Menschenleben, um die wir erfolgreich gerungen haben. Durch die hervorragende, fächerübergreifende Arbeit des medizinischen und pflegerischen Dienstes erreichen wir eine hohe Behandlungsqualität für die Patienten am UKM“, so Prof. Dr. Norbert Roeder weiter.
„Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die es möglich gemacht haben, so viele Patientinnen und Patienten zu versorgen.“ Trotzdem kommen auf das Münstersche Universitätsklinikum schwere Zeiten zu. „Der im ersten Blick positive Jahresüberschuss von 3,5 Millionen Euro liegt mit knapp 40 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert“, erklärt Hoppenheit. In die-sem Jahr kommen weitere zusätzliche Belastungen durch Tarifsteigerungen sowie gestiegene Energie- und Versicherungskosten auf die Kliniken in Deutschland zu. Laut dem gerade veröffentlichten Krankenhaus-Rating-Report ist jede vierte Klinik in Deutschland von der Insolvenz bedroht. „Der Vorstand des UKM ist sich dieser Herausforderung bewusst und auf einem guten Weg“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Martin Schulze Schwienhorst. „Das zeigt das nun abgeschlossene Jahr 2012, in dem das UKM zum ersten Mal seit der Gründung 2001 das beste Jahresergebnis der Unikliniken in Nordrhein-Westfalen verzeichnen kann.“
„Wir sind sehr dankbar, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter uns seit Jahren mit ihrem Einsatz auf  diesen Wegen unterstützen und damit die Basis für eine erfolgreiche Zukunft des Klinikums sind“, so Hoppenheit weiter. „Wir sind daher optimistisch, dass wir die auf uns zukommenden wirtschaftlich hohen Hürden gemeinsam meistern können.“
Investiert wurde im Jahr 2012 vor allem in Projekte, die das UKM noch die kommenden Jahre weiter beschäftigen werden. Der erste Bauabschnitt des Zentrums für Pathologie, Anatomie und Neuropathologie (PAN-Zentrum) wurde realisiert, ebenso wurde das Grundstück am Coesfelder Kreuz, auf dem zukünftig ein neues medizinisches Forschungszentrum (MedForCe) entstehen wird, erworben. Weitere Kosten sind für den Architekturwettbewerb zur Sanierung der Türme des Zentralklinikums angefallen. „Wir haben damit eine weitere Grundlage geschaffen, um die Universitätsmedizin Münster zukunftsfähig zu machen und langfristig eine qualitativ hochwertige universitätsmedizinische Versorgung bei den Patientinnen und Patienten sicherzustellen“, so der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Norbert Roeder. Abgeschlossen werden konnte die Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie, darüber hinaus gab es größere Geräteinvestitionen wie einen Bestrahlungsroboter und ein voll-mobiles CT.
Im Jahr 2013 werden Projekte wie das PAN-Zentrum und MedForCe fortgeführt, zudem beginnen die Fassadensanierung und Modernisierungen der Operationssäle. Darüber hinaus wird im Sommer ein ambulantes OP-Zentrum in Betrieb genommen.
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