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Weil der Bedarf an Blutprodukten unverändert hoch ist, leistet jeder Spender und jede Spenderin einen wichtigen Beitrag. Eine ganz besondere Spendenbereitschaft legen dabei die Soldaten des Stabsunterstützungsbataillons des deutsch-niederländischen Korps aus Münster an den Tag: Sie geben nicht nur ihr Blut, sondern sammeln gleichzeitig nach jeder Spende ihre Aufwandsentschädigung, die am Ende des Jahres in den guten Zweck investiert wird.
In sechs Jahren sind auf diese Weise über 18.000 Euro zusammengekommen. Unter anderem kam das Geld dem Verein „Lichtblicke e.V.“ oder auch der Kinderkrebsstation des UKM (Universitätsklinikum Münster) sowie dem Soldatenhilfswerk der Bundeswehr zugute. „Für dieses tolle Engagement, das über die normale Blutspende hinausreicht, gebührt jedem einzelnen Soldaten Dank und Anerkennung“, findet Dr. Hartmut Hillmann, Oberarzt der UKM Blutspende.
Den Kontakt zwischen der Blutbank und dem Bataillon stellte Michael Kersting her. „Seit 2007 habe ich angefangen, unsere Soldaten für die Blutspende zu motivieren“, erklärt der Stabsfeldwebel, der sich privat für zahlreiche gemeinnützige Organisationen einsetzt. Mittlerweile sind es ca. 60 Soldaten, die im Abstand von acht Wochen die UKM Blutspende besuchen und mit diesen regelmäßigen Blutspenden einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung der Patienten leisten. „Mit unseren Spenden möchten wir auch die Verzahnung der Bundeswehr mit der Bevölkerung aus dem Münsterland deutlich machen“, so Oberstleutnant Andreas Ortmann.
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