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Anja Wengenroth
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Pressemeldungen Archiv 2013

Bunte Cocktails statt Klinikalltag: Projekt „Fruchtalarm“ bringt Farbe auf die Kinder-Onkologie-Station des UKM

Der Spaß am Projekt ist allen Beteiligten anzusehen: Paul mit dem „Fruchtalarm“-Team und Dr. Birgit Fröhlich.
Für einen Moment den Klinikalltag vergessen: Paul als Barkeeper
Einmal pro Woche wird Station 17 zur Cocktailbar / Geschmacks- und Geruchssinn der Kinder wird stimuliert / Projekt finanziert sich über Spenden
ukm/mdr
„Fruchtalarm!“ heißt es jeden Donnerstagnachmittag auf der Kinder-Onkologie-Station am UKM (Universitätsklinikum Münster). Mithilfe einer mobilen Cocktailbar mixt ein Team aus ehrenamtlichen Helfern gemeinsam mit den krebskranken Kindern bunte und erfrischenden Fruchtcocktails, die nicht nur Ablenkung zum Klinikalltag bringen, sondern auch gesund sind. „Es geht primär um den Spaß an der Sache, jedoch mit einem sehr wertvollen Hintergrund: Durch die chemotherapeutische Behandlung verändert sich im Laufe der Therapie immer wieder der Geschmacks- und Geruchssinn der Kinder“, erklärt Projektleiterin Daniela Klassen. „Die so wichtige Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ist dadurch erschwert, oft lehnen die Kinder diese auch vollständig ab. Die Fruchtcocktails stimulieren alle Sinne der jungen Patienten – besonders aber die Geschmacks- und Geruchsnerven. Und ganz nach dem mo-mentanen Geschmack kann die Motivation zum Trinken gesteigert werden.“ Auch Dr. Birgit Fröhlich erlebt Woche für Woche mit, wie wertvoll die regelmäßigen Besuche des „Fruchtalarm"-Teams auf der onkologischen Station für die kleinen Patienten sind. „Der Tagesablauf ist von Untersuchungen und Strahlen- oder Chemotherapie fremdbestimmt. Bei den Cocktails dürfen die Kinder dagegen ganz alleine entscheiden, welche Zutaten sie wählen, und können ihre eigenen Wünsche umsetzen“, so die Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin – Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des UKM. „Wir bemühen uns mit ganz unterschiedlichen Aktionen, den Kindern die Gelegenheit zu geben, aus dem Klinikalltag zu entfliehen. Die mobile Cocktailbar ist eine davon und wird sind dankbar für die Unterstützung der von Laer Stiftung, die dieses Projekt ermöglicht.“ Wie gut „Fruchtalarm“ ankommt, zeigt das Beispiel des kleinen Paul: Mit einem breiten Grinsen und strahlenden Augen empfängt der Sechsjährige das Team um Daniela Klassen – und legt direkt los, nachdem die mobile Cocktailbar im Aufenthaltsraum positioniert ist. Neben Dr. Birgit Fröhlich versorgt er auch seine Mutter mit einem frisch gemixten Getränk. Die Inhalte bestimmt in beiden Fällen selbstverständlich Paul, jetzt ist er der Dirigent auf der Station. Am Ende werden die Cocktails von ihm in bester Manier eines Barkeepers geschüttelt und mit einem Trinkhalm versehen. Fertig. „Wir haben verschiedene Säfte und Nektare, eine Auswahl an Sirup-Sorten und natürlich Eiswürfel“, erklärt Klassen. Wer nicht selbst mixen möchte oder kann, erhält Unterstützung vom „Fruchtalarm“-Team. Auf einer bunten Karte wird das erfundene Rezept als Andenken oder zum Nachmixen aufgeschrieben. Und ein passender Name für den Cocktail findet sich mit Hilfe der Kinder auch immer ganz schnell. Bei Paul ganz weit vorne: „Monstercocktail“ und „Zauberdrink“. Weitere Informationen über das Projekt unter www.fruchtalarm.info.
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