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Über die neuesten Entwicklungen aus der Inneren Medizin diskutieren Experten am 10. März beim Internistischen Fortbildungstag 2012 am Universitätsklinikum Münster. Zum Beispiel gibt es Hoffnung für Patienten mit chronischer Hepatitis. Dr. Matthias Ross wird über erste Erfahrungen in der breiten Anwendung mit erst kürzlich zugelassenen Medikamenten für Hepatitis-Patienten berichten. Viele Betroffene, die auf bisher etablierte Therapien nicht angesprochen haben, bekommen so eventuell eine neue Chance. Allein in Deutschland gibt insgesamt ca. 1 Million Menschen mit Hepatitis B oder C. Der Gipfel der Erkrankungshäufigkeit ist nach Angaben der Experten noch nicht erreicht.
Auch für Patienten mit einer speziellen Form von Speiseröhrenkrebs werden neue Behandlungsformen vorgestellt. Dr. Torsten Beyna wird über neue endoskopische Methoden referieren, mit denen Frühformen besser entdeckt und sogar endoskopisch entfernt werden können: „Damit wird die Chance auf Heilung, ohne dass die Speiseröhre entfernt werden muss, extrem erhöht.“
Weitere Themen des Fortbildungstages sind unter anderem Therapieansätze bei Gelenkschmerzen und Fettstoffwechselstörungen oder auch Neuigkeiten im Bereich der Niereninsuffizienz.
Der Fortbildungstag findet am 10. März von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr im Hörsaal des Dekanates, Albert-Schweitzer-Campus 1, D3 (Anfahrtsadresse: Domagkstr. 3) statt.
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