Hinweis für Pressevertreter

Bitte richten Sie zur Entlastung unserer Patientenversorgung sämtliche Anfragen zum SARS-CoV-2 (Corona) direkt an die UKM-Unternehmenskommunikation.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur in Abstimmung mit der UKM-Unternehmenskommunikation auf dem UKM-Klinikgelände aufhalten und auch nur mit einer gültigen Drehgenehmigung auf dem UKM-Klinikgelände drehen dürfen.


Anja Wengenroth
Pressesprecherin
T +49 251 83-55800
M +49 170 5420566  
anja.wengenroth@ukmuenster.­de

 

Welche orthopädischen Hilfsmittel benötigen Menschen nach einer Beinamputation?

Dr. Stefan Schüling (Klinische Prüfstelle für orthopädische Hilfsmittel am UKM), Dr. Oliver Maier-Börries (Chefarzt der AOK-Klinik Stöckenhöfe), Clemens C. Pilling (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Bernhard Sacherer (AOK Baden-Württemberg) und Dr. Manfred Franzen ( Bundesministerium für Arbeit und Soziales, v.l.).
Wie kann die Versorgungsqualität beinamputierter Menschen gesteigert werden? Darüber diskutierten Dr. Stefan Schüling (Klinische Prüfstelle für orthopädische Hilfsmittel am UKM), Dr. Oliver Maier-Börries (Chefarzt der AOK-Klinik Stöckenhöfe), Clemens C. Pilling (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Bernhard Sacherer (AOK Baden-Württemberg) und Dr. Manfred Franzen ( Bundesministerium für Arbeit und Soziales, v.l.).
Expertentagung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales am UKM
ukm
Einmal jährlich führt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales für den Bereich Kriegsopferversorgung mit den Ärzten und Ärztinnen der orthopädischen Versorgungsstellen aus ganz Deutschland eine Fortbildungsveranstaltung durch, die dem Erfahrungsaustausch und der Aktualisierung der Kenntnisse auf dem Gebiet der orthopädischen Versorgung dient. In diesem Jahr hatte Dr. Manfred Franzen, als Ministerialrat Leiter des Referats orthopädische Versorgung im BMAS Mitte November nach Münster eingeladen, wo die Tagung in der Klinischen Prüfstelle für orthopädische Hilfsmittel am Universitätsklinikum Münster (UKM) stattfand. Diese Prüfstelle wird seit über zehn Jahren in wesentlichem Umfang aus Drittmitteln des BMAS gefördert und Dr. Franzen betonte, wie wichtig die hier im Rahmen von Prüfaufträgen gewonnenen Erkenntnisse für seinen Aufgabenbereich seien: Die einmalige enge Verknüpfung von klinischer Forschung auf hohem wissenschaftlichen Niveau mit der Infrastruktur des Universitätsklinikums Münster und dem einzigen Lehrstuhl für Technische Orthopädie und Rehabilitation unter Prof. Dr. Hans H. Wetz biete die Gewähr für industrieunabhängige praxisrelevante Erkenntnisse, auf die auch aus Sicht der Sozialleistungsträger nicht verzichtet werden dürfe. Im Rahmen der Fortbildungstagung wurden den ca. 50 Teilnehmern die laufenden Forschungsprojekte der Klinischen Prüfstelle vorgestellt, die sich mit Fragen der Auswirkungen orthopädietechnischer Hilfsmittel auf die Versorgungsqualität von beinamputierten Menschen beschäftigen. Die Ärztinnen und Ärzte der orthopädischen Versorgungsstellen besuchten u.a. das biomechanische Ganganalyselabor im Zentralklinikum und konnten die dort eingesetzten Messgeräte im Einsatz kennen lernen. In weiteren Vorträgen und praktischen Demonstrationen im Hörsaal wurden die Bemühungen der AOK Baden Württemberg dargestellt, über ein Pilotprojekt der Integrierten Versorgung in Südwestdeutschland die Versorgung betagter Patienten nach Beinamputationen zu verbessern. Dazu waren Dr. Oliver Maier-Börries, der Chefarzt der AOK-Rehaklinik Stöckenhöfe nahe Freiburg und der Orthopädiemechaniker Bernhard Sacherer (AOK Baden-Württemberg) angereist.
Zurück
 
 
 
 

Folgen Sie uns bei Twitter

Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter  twitter.com/UK_Muenster.