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Anja Wengenroth
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Von Kinderwunsch bis Männergesundheit: Tag der offenen Tür am UKM

Welche neuen Methoden gibt es bei der künstlichen Befruchtung? Wie genau funktioniert die Kryokonservierung? Auch diese Fragen werden beim Tag der offenen Tür am 4. Mai in der Domagkstraße 11 am UKM beantwortet.
Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA) und universitäres Kinderwunschzentrum Münster laden am 4. Mai ein
Rund um die Themen Kinderwunsch und Männergesundheit dreht sich der 4. Mai im Universitätsklinikum Münster (UKM). Ab 14 Uhr laden das Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA) und das universitäre Kinderwunschzentrum des UKM zu einem Tag der offenen Tür in die Domagkstraße 11 ein. In den vergangenen Monaten wurden Teile des Gebäudes umfassend modernisiert. Das denkmalgeschützte Gebäude an der Domagkstraße zählt zu den im Jahr 1925 eröffneten „Altkliniken“ des UKM. Neben den Patientenzimmern und Behandlungsräumen wurden die Labore sowie der Eingangsbereich komplett neu gestaltet. Beim Tag der offenen Tür werden neben kurzen Vorträgen für Patientinnen, Patienten und Mediziner auch Führungen durch die neu gestalteten Praxisräume und die Labore angeboten. „Wir wollen über neue Behandlungsmethoden informieren und auch Berührungsängste abbauen. Denn auch heute sind Themen wie Kinderlosigkeit, künstliche Befruchtung oder die nachlassende Potenz beim Mann manchmal noch Tabuthemen in vielen Partnerschaften und Familien“, betonen Prof. Dr. Sabine Kliesch, Chefärztin des Centrums, und Prof. Dr. Ludwig Kiesel, Direktor der Frauenklinik am UKM. Die beiden Einrichtungen sind die gemeinsamen Säulen des universitären Kinderwunschzentrums Münster. Im Kinderwunschzentrum des UKM wird nach eingehender gynäkologischer und andrologischer Untersuchung der Partner ein individuelles Therapiekonzept entwickelt: Hier arbeiten die Andrologen und die Gynäkologen des UKM eng zusammen. „Diese enge Kooperation ist bundesweit einzigartig und ermöglicht eine optimale Behandlung beider Partner unter einem Dach“, betont Oberarzt Dr. Andreas Schüring, der gynäkologische Leiter der Kinderwunschsprechstunde. Die Andrologie oder „Männerheilkunde“ beschäftigt sich u.a. schwerpunktmäßig mit allen Formen der Störungen der Zeugungsunfähigkeit und der Erektion sowie mit dem Hormonhaushalt des Mannes. Zum Spektrum zählt auch die Kryokonservierung („Einfrieren“) von Samenzellen, Hodengewebe oder Eizellen, etwa vor einer Chemotherapie, um so einen späteren Kinderwunsch zu ermöglichen. Die ca. 15-minütigen Vorträge für Patientinnen und Patienten am 4. Mai beginnen jeweils zur halben Stunde. Zur vollen Stunde gibt es zudem Vorträge für Medizinerinnen und Mediziner. Themen sind u.a.: Neue Methoden der künstlichen Befruchtung oder Behandlungsmöglichkeiten bei Potenzschwäche. Zudem gibt es die Möglichkeit zum vertraulichen Gespräch mit den Männermedizinern und Kinderwunschspezialisten des UKM, um sich über die Chancen und Risiken verschiedener Potenzmittel, die Hormontherapie beim Mann oder die Befruchtungsbehandlung zu informieren. Weiterhin werden vor Ort die Abläufe in den verschiedenen Laboren durch Experten erklärt.
Termininfo:Wann: 4. Mai (Mittwoch) von 14 bis 19 UhrWo: Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA)/ Universitäres Kinderwunschzentrum des UKM, Domagkstraße 11, Münster Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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