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Anja Wengenroth
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UKM nutzte keine künstlichen Hüftgelenke der Firma DePuy

Spezialisierung auf komplexe Revisions- und tumororthopädische Eingriffe
ukm/jb
Die aktuelle Diskussion um eine Rückrufaktion künstlicher Hüftgelenke verursacht bei vielen Patientinnen und Patienten, die ein künstliches Hüftgelenk erhalten haben, große Verunsicherung. Am Universitätsklinikum Münster (UKM) wurden und werden keine künstlichen Hüftgelenke der Firma DePuy, die im September 2010  vom Markt genommen worden waren, implantiert. „Patienten, die in den UKM-Kliniken für Orthopädie oder Unfall- und Wiederherstellungschirurgie ein künstliches Hüftgelenk erhalten haben, sind nicht betroffen. Sie tragen Endoprothesen anderer Hersteller“, informiert Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor des UKM.

Das UKM ist insbesondere auf komplexe Revisions- und tumororthopädische Eingriffe sowie den Einsatz von künstlichen Hüftgelenken bei Patienten mit Nebenerkrankungen spezialisiert. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen ermöglichen die UKM-Experten ihren Patientinnen und Patienten ein individuelles Behandlungskonzept auch bei erheblichen Vorerkrankungen. Insgesamt werden am UKM jährlich rund 400 künstliche Hüftgelenke implantiert. „Wir führen die Auswahl unserer Implantate mit großer Sorgfalt durch. Dabei müssen wir uns jedoch auch auf die Materialprüfungen der Hersteller verlassen“, erklärt Prof. Roeder.

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