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Anja Wengenroth
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Tag der Organspende am 4. Juni: Es kann jeden treffen!

Das UKM ruft anlässlich des Tages der Organspende zur Organspendebereitschaft auf
Das UKM ruft anlässlich des Tages der Organspende zur Organspendebereitschaft auf
UKM-Experten: Organtransplantation kann nur Leben retten, wenn auch Organe verfügbar sind
ukm
Experten des Universitätsklinikums Münster (UKM) rufen anlässlich des Tages der Organspende am Samstag (4. Juni) zur Bereitschaft Organe zu spenden, auf.  Allein am UKM warten zurzeit über 500 Patienten auf eine Organtransplantation. Jährlich können ca. 200 Organtransplantationen im UKM verwirklicht werden. Bereits in diesem Jahr verstarben auf den Wartelisten in Münster 40 Patienten, weil nicht rechtzeitig ein Spenderorgan zur Verfügung stand. Viele weitere Patienten können außerdem mangels der Chance ein Organ zu erhalten, nicht mehr auf die Warteliste aufgenommen werden oder versterben schon vorher.

Am UKM wird das gesamte Spektrum der Organe Herz, Lunge, Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse und Darm transplantiert. Auch die kombinierte Transplantation verschiedener Organe ist am UKM gut etabliert. Die technischen und schon seit Jahren medikamentösen Weiterentwicklungen haben dazu geführt, dass die Organtransplantation heutzutage eine lebensrettende Routinebehandlung darstellt. Im UKM arbeiten Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachgebiete interdisziplinär Hand in Hand, um optimale Ergebnisse für die sehr kranken Patienten zu erreichen. Dies wird auch durch die beachtenswerten Langzeitergebnisse unterstrichen: Viele Organtransplantierten leben auch noch nach mehr als 20 Jahren nach der Transplantation mit ausgezeichneter Lebensqualität. Der Transplantationsschwerpunkt wurde in den letzten Jahren auch durch neue Professorenstellen eingerichtet von der Medizinischen Fakultät der Universität Münster erheblich ausgebaut.

„Jeder von uns kann zum Betroffenen werden. Ein Organversagen kann sich plötzlich, aber auch über viele Jahre entwickeln, oft ohne klare Warnsignale. Wenn auch Sie zur Rettung Ihres Lebens im Falle eines Organversagens eine Organtransplantation akzeptieren, sollten auch Sie sich zur Organspende äußern. Möglich ist dieses durch eine eindeutige Bekundung Ihres Willens z.B. durch die Dokumentation auf einem Organspendeausweis“, ruft Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor des UKM in Namen seiner Kolleginnen und Kollegen zur Bereitschaft zur Organspende auf.

Münsteraner Organspendeausweise sind z.B. erhältlich in der Transplantationszentrale am UKM oder online über www.nopanicfororganic.de. Wer Organspender sein möchte sollte dies klar zum Ausdruck bringen und damit auch seine Angehörigen im Fall eines Hirntods von einer Beschäftigung mit dieser Frage zu entlasten.

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