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Prof. Dr. Walter Stummer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Münster (UKM), ist bei der Jahrestagung der Neuro-Onkologischen Arbeitsgemeinschaft (NOA) der Deutschen Krebsgesellschaft zum Sprecher gewählt worden. Die NOA beschäftigt sich auf Bundesebene mit der Weiterentwicklung der Therapie von Hirntumoren, führt zahlreiche Studien mit Hirntumorpatienten durch und fördert die Zusammenarbeit zwischen den an der Hirntumortherapie beteiligten Disziplinen. Daneben ist die NOA als Vertreterin der Neuroonkologie an der Bearbeitung gesundheitspolitischer Fragen beteiligt. Sie dient außerdem als Ansprechpartner für Patienten- und Angehörigenorganisationen. „Die Wahl zum Sprecher dieser wichtigen Gruppe bestätigt, dass das Hirntumorzentrum am Universitätsklinikum Münster auf höchstem Niveau die Therapie von Patienten mit Hirntumoren betreibt und die Erforschung dieser Tumore erfolgreich weiterbringt. Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung“, sagt Prof. Dr. Walter Stummer. Prof. Stummer ist Sprecher des Hirntumorzentrums am UKM und entwickelte die fluoreszenz-gestützte Resektion. Bei diesem OP-Verfahren wird das Tumorgewebe unter Blaulicht farblich sichtbar. So kann während einer Operation zwischen gesundem Hirngewebe und Tumorgewebe unterschieden werden. Prof. Stummer wird seit Herbst 2007 in der FOCUS-Ärzteliste als Experte für Hirntumoren geführt.Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter twitter.com/UK_Muenster.