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Etwa 250.000 Menschen sind nach Schätzungen des Kompetenznetzes Parkinson in Deutschland von der Parkinson-Krankheit betroffen. Aufgrund der demographischen Entwicklung wird in den nächsten 30 Jahren eine Verdopplung auf rund eine halbe Millionen Parkinson-Patienten erwartet. In der Diagnostik und Therapie der Parkinson-Krankheit hat es in den vergangenen Jahren viele neue Entwicklungen gegeben. Die Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Münster (UKM) informiert Ärzte, Betroffene und Angehörige am 17. September (Samstag) über aktuelle Diagnose- und Therapiemöglichkeiten der Erkrankung. Der Informationstag startet um neun Uhr mit einem Wissenschaftlichen Teil für Ärztinnen und Ärzte. Diese Fortbildung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit fünf Punkten (Kategorie: A) anrechenbar. Ab 15 Uhr startet das Programm für Patienten, Angehörige und weitere Interessierte: In laiengerechten Vorträgen erhalten sie wichtige Informationen zu Themen wie Ernährung, Logopädie, Schluckstörungen oder Physiotherapie. Dass trotz der Erkrankung ein aktives Leben in Bewegung möglich ist, wird Wolfgang Bornemann in seinem Vortrag zeigen. Auch nach seiner Diagnose Parkinson ist er noch regelmäßig mit dem Fahrrad in den Alpen unterwegs und weiterhin sportlich aktiv. Im Anschluss an die Vorträge besteht in Kleingruppen mit begrenzter Teilnehmerzahl die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Klinik und Poliklinik für Neurologie zu besichtigen sowie an Übungen der UKM Physiotherapie und Logopädie teilzunehmen.
Die Patientenveranstaltung beginnt um 15 Uhr im Lehrgebäude des Universitätsklinikums Münster, Albert-Schweitzer-Campus 1 (ehemals Albert-Schweitzer-Straße 33), Gebäude A6, 48149 Münster. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung in der UKM Akademie, Telefon 0251 / 83-54056 oder unter akademie(at)ukmuenster(dot)de wird gebeten.
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