Hinweis für Pressevertreter

Bitte richten Sie zur Entlastung unserer Patientenversorgung sämtliche Anfragen zum SARS-CoV-2 (Corona) direkt an die UKM-Unternehmenskommunikation.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur in Abstimmung mit der UKM-Unternehmenskommunikation auf dem UKM-Klinikgelände aufhalten und auch nur mit einer gültigen Drehgenehmigung auf dem UKM-Klinikgelände drehen dürfen.


Anja Wengenroth
Pressesprecherin
T +49 251 83-55800
M +49 170 5420566  
anja.wengenroth@ukmuenster.­de

 

Multiple Sklerose: UKM-Patiententag am 19. Mai

Prof. Dr. Heinz Wiendl und Priv.-Doz. Dr. Martin Marziniak überprüfen die Augenreaktionen einer MS-Patientin.
Prof. Dr. Heinz Wiendl und Priv.-Doz. Dr. Martin Marziniak überprüfen die Augenreaktionen einer MS-Patientin.
Neue Medikamente verbessern Therapiemöglichkeiten für Patienten
ukm/jb
Multiple Sklerose (MS) ist noch immer eine unheilbare Erkrankung – doch die Forschung zu neuen Therapiemöglichkeiten macht rasante Fortschritte. Beim Patiententag Multiple Sklerose 2011 der Klinik und Poliklinik für Neurologie –Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems und Neuroonkologie –  des Universitätsklinikums Münster (UKM) am 19. Mai 2011 (Donnerstag) geben UKM-Experten einen Überblick über aktuelle Themen der MS-Therapie. „Seit Ende März steht uns nun auch ein Medikament in Tablettenform zur Verfügung, das vorbeugend gegen die krankheitstypischen Schübe wirkt. Damit haben wir ein weiteres Mittel im Kampf gegen die Krankheit gewonnen“, sagt Prof. Dr. Heinz Wiendl, Direktor der UKM- Klinik und Poliklinik für Neurologie - Abteilung für Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems und Neuroonkologie.

Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, von der in Deutschland rund 140.000 Patienten betroffen sind – Frauen erkranken etwa doppelt so häufig wie Männer. Die MS verläuft schubweise, je nach Schwere der Erkrankungen haben die Patienten etwa zwei bis sechs Krankheitsschübe pro Jahr. „Verlauf und Beschwerdebild sind von Patient zu Patient sehr individuell: Bei einer Vielzahl der Patienten verläuft die Erkrankung gutartig und die Krankheitszeichen  können sich wieder zurückbilden. Bei schweren Verläufen müssen die Betroffenen jedoch auch mit größeren Beeinträchtigungen rechnen. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir unseren Patienten eine individuelle Therapie anbieten können“, betont Priv.-Doz. Dr. Martin Marziniak, Leiter der MS-Ambulanz am UKM. Typische Symptome während eines Krankheitsschubs sind Sehstörungen und Sensibilitätsstörungen wie Taubheit oder Kribbeln, die zu Gangunsicherheit oder Spastiken führen können. „Die Behandlung der Symptome ist nur ein Baustein in unserer Therapie. Unser Hauptziel ist den Krankheitsverlauf zu verlangsamen oder im Idealfall sogar zu stoppen“,  erklärt Prof. Wiendl, der auch Vorstandssprecher des Krankheitsbezogenen Kompetenznetzes Multiple Sklerose (KKNMS) ist. In seiner Klinik steht Patienten neben der Basistherapie, in der Medikamente mit Spritzen verabreicht werden, auch eine Infusionstherapie sowie die nun neu zugelassene Tablettentherapie zur Verfügung. Neue Wirkmechanismen bei Medikamenten werden zudem in klinischen Studien überprüft.  Über Vor- und Nachteile der einzelnen Therapien informieren er und seine Mitarbeiter am 19. Mai 2011 (Donnerstag) ab 18 Uhr im Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Neben Fachvorträgen gibt die Informationsveranstaltung ausreichend Zeit für individuelle Gespräche mit den UKM-Experten.

Auf einen Blick
Patiententag Multiple Sklerose
Donnerstag, 19. Mai 2011, Beginn 18 Uhr
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium
Dieckmannstraße 141, 48161 Münster-Gievenbeck
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zurück
 
 
 
 

Folgen Sie uns bei Twitter

Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter  twitter.com/UK_Muenster.