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Welche neuen Entwicklungen gibt es bei den herzchirurgischen Therapieansätzen der Herzschwäche? Welche Möglichkeiten gibt es bei den Kinderherztransplantationen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des 21. Herztransplantationstreffens Münster am kommenden Mittwoch, 6. Juli, um 18 Uhr im Mövenpick Hotel Münster.
Organisiert wird die Tagung wie in den Vorjahren von der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Münster (UKM). Damit führt die Klinik eine über 20-jährige Tradition fort: Die erste Herztransplantation in Münster erfolgte in der Nacht vom 4. auf den 5. April 1990 am UKM. Bereits im folgenden Jahr fand das 1. Münsteraner Transplantationstreffen statt. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Klinikdirektor Prof. Dr. Hans H. Scheld und dem Leitenden Oberarzt Prof. Dr. Andreas Hoffmeier.
Thematischer Hintergrund der Tagung: In der Behandlung der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz sind in den letzten Jahren deutliche Erfolge erzielt worden. Trotz pharmakologischer Fortschritte bedeutet diese Erkrankung jedoch weiterhin eine deutlich eingeschränkte Lebensqualität und Lebenserwartung für viele Betroffene. Nach Ausschöpfung der medikamentösen therapeutischen und konventionell chirurgischen Optionen bleibt oft Herztransplantation immer noch die einzige und letzte Behandlungsmethode sowohl bei Erwachsenen und bei Kindern. Insgesamt wurden in der Herzchirurgie des UKM bis heute über 450 Herzen und Lungen transplantiert, davon 25 bei Kindern. Mit der Implantation künstlicher Herzen konnte mehr als 300 Patienten geholfen werden.
Neben Experten des UKM werden auch Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Netz, Leiter der Abteilung Kinderkardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München und Prof. Dr. Jochen Cremer, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sowie Vizepräsident der deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, referieren. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.
Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter twitter.com/UK_Muenster.